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Tourismus

Lüneburger Heide Tourismus fordert: Öffnung zu Ostern mit Schnelltests

 |  Blaulicht

Lüneburg/Uelzen. „Wir hatten in 2020 keinen einzigen bekannten Coronafall bei einem Urlauber“, sagt Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH. Mit einem verschärften Hygienekonzept und Schnelltests möchte er die Landesregierung bitten, die Betriebe ab Ostern wieder zu öffnen. Kontaktloser Check-in, Hygiene und die Weite der Heide hätten schon 2020 gut funktioniert und haben sich bewährt. „Wir wollen zusätzlich ein Lüftungskonzept einführen und die Gäste nur bei negativem Schnelltest empfangen“, sagt Ulrich von dem Bruch. Das ergab die Abstimmung mit den Tourismusverantwortlichen der Landkreise.

Nach nunmehr einem Jahr Covid 19 seien die touristischen Betriebe von diesen zwölf Monaten sechs Monate geschlossen gewesen. Das ist nicht nur wirtschaftlich schwierig für die Betriebe, auch die Mitarbeiter müssten sechs Monate mit Kurzarbeit und damit mit nur 60 bis 80 Prozent des ohnehin schon geringen Einkommens leben.

Dazu kämen Studien, wie von Aerosol Experte Dr. Scheuch, die klar bescheinigen, dass der Aufenthalt draußen ungefährlich ist. „Je mehr wir die Menschen nach draußen bringen, desto weniger können sie sich anstecken. Hier kann der Tourismus helfen“. Es sei nicht so, dass jeder kommende Gast ein Infizierter sei, sagt Ulrich von dem Bruch. Aktuell habe man in Deutschland 116.000 Fälle von 83 Millionen Einwohnern, das seien knapp 0,14 Prozent. Man traue sich zu, mit Schnelltests diesen Anteil in den Griff zu bekommen: „Wir wollen Sicherheit, wir wollen Hygienekonzepte und wir wollen die Möglichkeit zur kontrollierten Öffnung“.