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Studio 21 in Bad Bodenteich: Ermittlungen zur Brandursache dauern an - Betreiberfirma meldet Insolvenz an

  • Subtitle: Bad Bodenteich

Bad Bodenteich. Eines der schwersten Schadensfeuer der vergangenen Jahre im Landkreis Uelzen brach am 19. November im „Studio 21“ in Bad Bodenteich aus. Der Großbrand legte das 2.000 Quadratmeter große Veranstaltungszentrum in Schutt und Asche, ein Millionenschaden entstand. Zum Glück hielt sich zum Zeitpunkt des Feuers niemand in dem früheren Schützenhaus auf. Trotz des schnellen Einsatzes von mehr als 120 Einsatzkräften der Feuerwehren brannte der Gebäudekomplex vollständig aus.

Doch warum brannte das „Studio 21“ nieder? Kurz nach der Tat hatten Ermittler der Polizei Auffälligkeiten bemerkt. Der Brand hatte quer durch das Gebäude regelrecht „durchgezündet“. Die Ermittler schlossen ein Versehen oder Fahrlässigkeit weitestgehend aus: "Wir ermitteln wegen vorsätzlicher Brandstiftung", hieß es seinerzeit seitens der Polizei. Gerüchte kursierten in Bad Bodenteich und in den Sozialen Medien. 

Seitdem gab es bereits Durchsuchungen in privaten Wohnungen, um mögliches Beweismaterial zu sichern. Aber ein Ende der aufwändigen Ermittlungen ist noch nicht in Sicht: „Die Ermittlungen in dem Verfahren dauern noch an“, erklärt Wiebke Bethke, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lüneburg, auf UEN-Anfrage. Die Frage nach der Ursache bleibt weiter offen.

Derweil hat die Betreiberfirma "Studio 21 Entertainment GmbH" mit Datum von 7.3.24 Insolvenz angemeldet (Aktenzeichen 7 IN 53/23).

Foto: Michalzik