Es ist ein Schlag ins Gesicht aller Helfenden: Während Mediziner in ganz Deutschland tausendfach um das Überleben von Covid-Patienten kämpfen, weigern sich andere, die Abstandsregelungen einzuhalten, Masken zu tragen oder leugnen gar vollständig die Existenz von Corona. Es wäre fast zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Da wird die Welt von einer der schwersten Pandemien aller Zeiten getroffen, einschließlich Pest und Spanischer Grippe. Und einigen von uns, auch in Uelzen, steht der Sinn vor allem nach Party, wie die Polizei dieser Tage immer wieder berichtet. Dabei muss klar sein: Corona ist eben kein Schnupfen. Der Krankheitsverlauf, so beschreiben es Genesene, ist furchtbar, gezeichnet von Erstickungsängsten. Die Krankheit kann, auch bei einer Heilung, die inneren Organe für lange Zeit erheblich schädigen. Jeder, der sein "Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit" in diesen Tagen über das Gemeinwohl stellt und sich nicht an die Vorschriften hält, gefährdet potenziell Menschenleben. Das gilt auch für die anstehenden, freiwilligen Impfungen: Wer sich verweigert, schadet nicht nur sich selbst. Das wäre das geringste Übel. Aber er trägt dazu bei, dass sich die Infektionskette nicht so schnell durchbrechen lässt. Er gefährdet die Gesundheit anderer, schadet der Wirtschaft, gefährdet Existenzen. Ein Gastwirt in unserer Region brachte es auf den Punkt: Jeder Corona-Leugner trage dazu bei, dass sein "Laden" in die Pleite getrieben werde. Deshalb: Impfen lassen!
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Ihr
Michael Michalzik
