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Blaulicht

Gesprengter Fahrschein-Automat in Bienenbüttel: Polizei findet Sprengsätze bei Durchsuchung in Lüneburg

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Bienenbüttel/Lüneburg. Einen großen Ermittlungserfolg in Zusammenhang mit Automatensprengungen konnte die Polizei Uelzen am gestrigen Mittwoch erzielen. 

Nach der Sprengung eines Fahrkartenautomaten am 06.06.2025 in Bienenbüttel am Bahnhof (UEN berichteten), wurden die Ermittlungen vom Kriminal- und Ermittlungsdienst des Polizeikommissariates Uelzen übernommen. Damals entstand ein Sachschaden von rund 15.000 Euro. 

Nach detaillierter Spurensuche wurde durch die Staatsanwaltschaft Lüneburg ein Durchsuchungsbeschluss bei einer Wohnung in Lüneburg beantragt. Den entsprechenden Beschluss des Amtsgerichtes Lüneburg setzten die Ermittlerinnen und Ermittler aus Uelzen mit der Unterstützung von Lüneburger Kräften gestern Mittag um. In der entsprechenden Wohnung konnten diverse Sprengkörper aufgefunden werden. Diese waren mit unterschiedlichen Materialien selbst zusammengebaut worden. 

Nach Überprüfung der Sprengsätze wurden diese, im Beisein von Fachkräften, am Nachmittag auf einer Wiese zwischen Ochtmissen und Vögelsen gesprengt. Dabei kam es zu fünf einzelnen Sprengungen und einer Sprengung mehrerer Sprengkörper. Nach ersten Erkenntnissen, geht die Polizei davon aus, dass der 45 Jahre alte Bewohner die Sprengkörper hergestellt hat.

Ob er die Sprengung in Bienenbüttel selbst durchgeführt hat, ist derweil noch nicht abschließend geklärt. Die Ermittlungen zu weiteren Tatbeteiligten dauern an. Ebenfalls prüfen die Ermittlerinnen und Ermittler Zusammenhänge zu weiteren Taten in der Region.