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Landkreis Uelzen

Landrat Dr. Heiko Blume zu den Mittwoch in Berlin beschlossenen neuen Corona-Regelungen

 |  Gesundheit

Uelzen/Landkreis. Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten gehen mit einer Strategie gegen die Corona-Pandemie vor und hatten dabei bei ihrem Treffen am Mittwoch vor allem auch die grassierenden Mutationen des Virus im Blick. Die Konferenz einigte sich darauf, dass es einen verlängerten Lockdown zunächst bis zum 7. März geben soll, Frisöre dürfen aber ab 1. März wieder öffnen. Weitere Öffnungen soll es erst ab einer Inzidenz von 35 geben. Zum Vergleich: Uelzen lag Stand gestern bei einer Inzidenz von 138,5. Über Schul- und Kita-Öffnungen sollen die Länder selbst entscheiden.

Die UEN befragten Landrat Dr. Heiko Blume zu seiner Einschätzung der neuen Regelungen. „Ob die im Rahmen der Konferenz vorgesehenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie ausreichend wirken werden, um insbesondere auch den aufgetretenen Mutanten zu begegnen, werden die kommenden Wochen zeigen“, so der Landrat: Für ihn stehe fest, dass die Bekämpfung der Pandemie in jedem Fall gegenüber anderen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Belangen ein hohes Gewicht habe – so hart dies für die Betroffenen klingen möge.“

Dr. Blume weiter: „Seit der Spanischen Grippe Anfang des letzten Jahrhunderts hat es keine derartige weltumspannende Pandemie gegeben. Fakt ist, dass im Landkreis Uelzen – wie in allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten auch – die Maßnahmen umzusetzen beziehungsweise deren Umsetzung und Einhaltung durch den Landkreis sicherzustellen sind.“ Unabhängig davon werde der Landkreis Uelzen die Corona-Situation vor Ort weiterhin täglich genau in den Blick nehmen, um gegebenenfalls in Teilbereichen nachzusteuern oder – um es klar zu sagen – noch härtere Vorgaben zu machen, sollte dies notwendig sein.

„Natürlich ist mir, ebenso wie allen Verantwortlichen des Landkreises, bewusst, mit welch großen Schwierigkeiten die Corona-Pandemie und deren Bewältigung beispielsweise für Eltern von Kleinkindern, beziehungsweise von schulpflichtigen Kindern, verbunden sind. Und ebenso bewusst ist allen Verantwortlichen, dass die Lage für viele Händler und Betriebe nur schwer zu verkraften und zunehmend auch existenzbedrohend sein dürfte. Deshalb mein Appell an die Betriebe: Nutzen Sie die staatlichen Hilfsangebote, und nehmen Sie notfalls auch Kontakt zur Wirtschaftsförderung des Landkreises auf, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Und die Menschen im Landkreis bitte ich eindringlich, wo es geht, unsere Betriebe und Geschäfte zu unterstützen“, so der Landrat abschließend.    mm

Foto (Landkreis Uelzen): Landrat Dr. Heiko Blume