Das war 2025: Der große Jahresrückblick - Heute: Teil 1, Januar bis April
Uelzen/Landkreis. Das Jahr 2025 hat auch im Landkreis Uelzen seine Spuren hinterlassen - vorgezogene Bundestagswahlen, Straftaten, aber auch manch Erfreuliches aus dem kulturellen und sozialen Bereich bleiben in Erinnerung. In unserem dreiteiligen Jahresrückblick schauen wir heute auf die Monate Januar bis April 2025:
Januar: Razzia mit 200 Beamten
Eine Uelzener Firma für Verpackungsmaterial geriet im Januar in den Fokus der Staatsanwaltschaft. Mehr als 200 Beamte der Zollfahndung rückten zu einer Durchsuchung an. Der Vorwurf: Über 120 nicht zur Sozialversicherung gemeldete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine vorläufige Schadenssumme von über 140.000 Euro und mehrere vermeintliche Werkverträge mit Zeitarbeitsfirmen mit Zahlungen in Millionenhöhe. Durchsucht wurden insgesamt 17 Wohn- und Geschäftsräume in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Im Mittelpunkt des Verfahrens stand die Firma aus dem Landkreis Uelzen.
Februar: Vorgezogene Bundestagswahl mit 82,9 Prozent Wahlbeteiligung im Landkreis
Große Ausreißer gab es nicht im Landkreis Uelzen – bei der Bundestagswahl ähnelten die einzelnen Ergebnisse in den Kommunen der des Bundesdurchschnitts. Die Wahlbeteiligung lag kreisweit bei 82,9 Prozent, in der Hansestadt selbst bei 79,5 Prozent. In Uelzen wurde die CDU mit 27,0 Prozent stärkste Kraft vor der SPD (23,4) und der AfD (20,6). Es folgten Grüne mit 9,1 Prozent, Linke (8,1) sowie die FDP mit 3,6 Prozent.
März: Uelzenerin Petra S. Verschwindet spurlos
Es ist immer noch eines der großen kriminalistischen Rätsel des Jahres: Im März verschwand die 60-jährige Uelzenerin Petra S. spurlos. Zuvor war sie wie gewohnt spazieren gegangen, hatte den Hund von Bekannten auf eine Runde mitgenommen und zurückgebracht. Alles scheinbar ganz normal - bis sich später am Tag ihre Spuren am Elbe-Seitenkanal verloren. Besorgte Freunde wandten sich mit Hinweisen an die Uelzener Nachrichten. Eine groß angelegte Suchaktion folgte - ohne Erfolg: Petra S. bleibt bis heute spurlos verschwunden.
https://uelzener-nachrichten.com/blaulicht/7623-uelzenerin-verschwunden-wer-hat-petra-s-60-gesehen
April: Die Dreharbeiten zur Fernseh-Reihe „Schwarzes Gold“ starten
Es war das große Filmdrehprojekt des Jahres: Unter anderem im Museumsdorf Hösseringen wurde der Heidewestern „Schwarzes Gold“ gedreht. Tausende bewarben sich als Statisten, 700 von ihnen waren mit dabei - unter anderem Hans-Ludwig Greve aus Bad Bevensen, der begeistert von seinen Erlebnissen berichtete. Inzwischen ist die Serie auf ARD zu sehen. Die Leser der Uelzener Nachrichten sind in ihren Kommentaren voll des Lobes.
Foto: ARD