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SPD fordert Aufrechterhaltung des Betriebs des Waldemar 

  • Subtitle: Ebstorf

Ebstorf. "In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass das Hallenbad in Uelzen aufgrund der Energiekrise geschlossen werden muss. Während für das Hallenbad in Uelzen die Nutzung von Gas unerlässlich ist, nutzt das Waldemar in Ebstorf Fernwärme. Dadurch sind die beiden Bäder nicht miteinander vergleichbar", so die SPD innerhalb der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf. Viel mehr soll nach Willen der SPD das Waldemar, solange es rechtlich möglich ist, geöffnet bleiben und vermehrt für Schwimmkurse genutzt werden. Auch für Kinder außerhalb der Samtgemeinde. „Das mit Fernwärme betriebene Hallenbad in Ebstorf könnte eine zentrale Anlaufstelle für Schwimmkurse im Landkreis werden. Viel zu lange waren Schwimmkurse durch die Corona-Krise nicht möglich. Alleine in Niedersachsen haben laut DRK 150.000 Kinder nicht richtig schwimmen gelernt.“, so Hannes Henze zum Antrag. „Deshalb muss sichergestellt werden, dass jedes Kind die Möglichkeit hat Schwimmen zu lernen“. Dafür soll ein Konzept erarbeitet werden, wie vermehrt Schwimmkurse stattfinden könnten. Denkbar wäre eine Zusammenarbeit mit anderen Schwimmschulen aus dem Landkreis oder bspw. auch eine Kooperation mit anderen Betreibern, die ihr Bad schließen müssen.

Die Gruppe SPD/Linke im Samtgemeinderat setzt sich darüberhinaus auch dafür ein, dass die Schwimmkurse künftig günstiger angeboten werden. Die Anmeldegebühr für Schwimmkurse soll von 80,00 auf 40,00 Euro halbiert werden. Henze: „In der aktuellen Zeit müssen viele Familien jeden Euro zweimal umdrehen. Auch bei uns vor Ort möchten wir unsere Möglichkeiten nutzen und Familien finanziell entlasten.“.

Bei Abschluss eines Schwimmkurses soll die Anmeldegebühr in Höhe von 40,00 Euro in einen Gutschein umgewandelt werden, der in kleinen und mittelständischen Betrieben innerhalb der Samtgemeinde eingelöst werden kann. Die Teilnahme am Schwimmkurs wäre somit letztendlich kostenlos. Henze: „So werden einerseits Familien finanziell entlastet, andererseits die Unternehmen und Geschäfte vor Ort unterstützt.“.

Foto: privat