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Der neue Awo-Treff Bad Bevensen ist eröffnet

  • Subtitle: Bad Bevensen

Von Michael Michalzik

Bad Bevensen. Die Freude stand Birgitt Sörnsen vor vielen Gästen deutlich ins Gesicht geschrieben: Der neue Awo-Treff in Bad Bevensen ist eröffnet. In der Bahnhofstraße 1, in der ehemaligen Bodega Bar, hatten Mitglieder, Helfer und Unterstützer monatelang tolle Arbeit geleistet, um einen sozialen Treff für Menschen jeden Alters zu schaffen. Mit an Bord ist auch wieder die Bevenser SPD, die auch bei der Gründung des Ortsvereins 1986 eine wichtige Rolle spielte, wie Birgitt Sörnsen während ihres Rückblicks erinnerte. Die Sozialdemokraten werden die neuen Räume ebenfalls nutzen – und damit den Mietanteil für die Awo mindern.

Aber es gab noch mehr Dank seitens der Awo-Vorsitzenden: „Ein ganz großes Danke für an den Bautrupp, das Orga-Team und das Doris-Team.“ Gemeinsam hätten alle großartige Arbeit geleistet - auch für die ukrainischen Helfer aus der Kurstadt gab es viel Lob. Die Arbeit sei umso höher anzurechnen, als der laufende Betrieb mit den Kursen und Angeboten weiterlief – während gleichzeitig in den alten Räumen aus- und aufgeräumt und im neuen Treff unter anderem die einst schwarzen Wände in ein helles, freundliches Ambiente verwandelt wurden.

Eine eigene Geschichte verbindet den Landtagsabgeordneten Jan Henner Putzier mit der Awo Bad Bevensen, wie er bei der Eröffnung berichtete: „Ich stand vor 20 Jahren einmal mit einem Stand der Jusos neben Birgitt Sörnsen mit ihrem Awo-Stand. Am Ende des Tages war ich Mitglied der Awo.“ Bevor er in diesem Jahr sein Mandat im Landtag aufnahm, war Putzier hauptberuflich Landessekretär der Awo Niedersachsen: „Diese beiden Frauen haben großen Einfluss auf mein Leben gehabt“, erklärte der Politiker neben Birgit Sörnsen und Angelika Tumuschat-Bruhn, der Vorsitzenden des Awo-Präsidiums aus Hannover. Auch Tumuschat-Bruhn und Achmed Date, Vorsitzender des Regionalverbands Lüneburg/Uelzen/Lüchow-Dannenberg, waren begeistert von dem neuen Treff.

Das große Angebot wird dort künftig zentral stattfinden – ob Essensausgabe als Zweigstelle der Uelzener Tafel, Malgruppe oder die beliebte Handyhilfe für Senioren beispielsweise. Auch Platz für das Büro gibt es. Und noch mehr ist geplant: „Auch andere Vereine und Institutionen können sich dann gegen eine Nutzungsgebühr bei uns treffen. Wir wollen ein sozialer Treff sein. Und wenn wir Menschen mit Behinderungen zu Gast haben, kommt eine Rampe an die Eingangstür“, so Birgitt Sörnsen. Und die Weihnachtsfeier kann jetzt auch in den neuen Räumen in der Bahnhofstraße 1 stattfinden.

Foto: Michalzik