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Beherzt für Vielfalt und Demokratie: Stadt Bad Bevensen lädt zu Info-Vortrag zu völkischen Siedlern ein

  • Subtitle: Bad Bevensen

Bad Bevensen. Sie leben gern in kleinen Dörfern, engagieren sich in Vereinen, Dorfgemeinschaften und Ortsfeuerwehren und pflegen – in ihren Augen – „traditionelles Brauchtum“, teilt die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf in einer Pressemitteilung mit. Die Rede ist von den völkischen Siedlern: Diese in Niedersachsen vom Verfassungsschutz beobachteten Gruppen verbreiten ihre völkisch rechtsextreme Gesinnung. Diese ist zutiefst menschenverachtend und beinhaltet Rassismus und Ausgrenzung."

2018 schlossen sich in Natendorf Menschen aus der Region – die meisten als von völkischen Nachbarn betroffene – zur Gruppe „beherzt“ zusammen. Sie engagieren sich mit dem Ziel, sich und andere zu informieren und eine klare Haltung für Demokratie und Vielfalt einzunehmen.

Sie klären auf über die Netzwerke Völkischer Siedler, Reichsbürger und Artamanen. Deren Gemeinsamkeit: Sie haben eine langfristige Vorstellung von einer komplett anderen Gesellschaftsform, was zu einer gesellschaftspolitischen Brisanz beiträgt.

Symbolisch für die klare Haltung der Gruppe „beherzt“ steht das gelb-magentafarbene ,,Kreuz ohne Haken - fUEr Vielfalt".

Die Stadt Bad Bevensen lädt am Montag, 11. März, um 18 Uhr ins Kurhaus zum Vortrag von Pastor i.R. Martin Raabe, Sprecher der Gruppe „beherzt“, ein.

Foto: Gruppe beherzt