Skip to main content

Donnerstag tagt der Rat Bad Bevensen - Anträge fordern Austritt aus der Lüneburger Heide GmbH sowie weniger Geld für die BBM

  • Subtitle: Bad Bevensen

Bad Bevensen. Am morgigen Mittwoch tagt der Rat der Stadt Bad Bevensen. Aufgrund mehrerer Anträge dürften die Zeichen auf intensive Debatte stehen. Wieder geht es vor allem um Sparmaßnahmen - dieses Mal um weitreichende.

Denn unter anderem hat die BfB-Fraktion den Antrag gestellt, die Stadt Bad Bevensen möge zum nächstmöglichen Zeitpunkt ihren Gesellschaftsanteil an der Lüneburger Heide GmbH kündigen.

Zur Begründung Begründung heißt es seitens der Fraktionsvorsitzenden Brigitte-Susanne Hendel-Andabaka: „Die Interessen der Stadt Bad Bevensen könnten voll umfänglich durch den Landkreis Uelzen wahrgenommen werden.“ Die Stadt Bad Bevensen habe seit 2008 in keiner Weise durch ihren Gesellschaftsanteil und jährlichen Zuschuss in Höhe von 50.000 von einem Angebot profitiert, der über den Standard hinaus gegangen sei. Im Gegenteil: „Von den von der LHG genannten, gestiegenen Übernachtungszahlen hat der Tourismus in Bad Bevensen nicht partizipiert.“ Außerdem stehe die Tourismus Marketing Niedersachsen als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung.

Seitens der FDP und der BfB kommt der gemeinsame Antrag, der Bad Bevensen Marketing GmbH (BBM) die Mittel zu kürzen: „In der jetzigen Haushaltslage müssen alle Bereiche auf den Prüfstand und ihren Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten. Die Ausgaben im Tourismusbereich müssen der aktuellen Situation angepasst

werden. Genannt seien hier die seit Jahren sinkenden Übernachtungszahlen und ein

reduziertes Angebot an Hotelbetten.“ Ziel das Antrags ist es, die Zuschüsse an die BBM jährlich auf unter einer Million Euro zu begrenzen - 15 Prozent weniger Geld soll künftig fließen, schon jetzt solle ein Blick auf den Haushalt 2025 geworfen werden. Dazu heißt es seitens Brigitte-Susanne Hendel-Andabaka sowie Bernd Peter (FDP): „Wir erwarten für die Folgejahre ein tragfähiges Sparkonzept und die rechtzeitige Vorlage des Wirtschaftsplanes.“

Es ist kein Geheimnis, dass das Kurhaus der Stadt Bad Bevensen inzwischen nicht mehr für politische Veranstaltungen zur Verfügung steht, weil die AfD immer wieder angefragt hatte. Diese Entscheidung des Aufsichtsrats will die FDP nicht länger hinnehmen und beantragt, dass die Räumlichkeiten im Kurhaus wieder für Parteiveranstaltungen zur Verfügung stehen müssen: „Wir stehen hinter dem Grundsatz, alle Parteien gleich zu behandeln, aber dieses Ziel ist nicht über Verbote zu definieren.“

Es könnte also wieder spannend werden. Termin: Donnerstag, 07.03.2024, 18 Uhr, Ratssaal Bad Bevensen, Lindenstr. 12, 29549 Bad Bevensen

Foto: Michalzik