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Bienenbüttels Bahnhofstraße soll attraktiver werden

  • Subtitle: Bienenbüttel

Bienenbüttel. Die Corona-Beschränkungen sind aufgehoben. Die Zeit der Lock- downs scheint vorbei. Das nahm die Gemeindeverwaltung jetzt zum Anlass, zu ei- nem Gedankenaustausch einzuladen und gemeinsam mit der Wirtschafts- und Tou- rismus Gemeinschaft (WTG) zentralen Fragen nachzugehen: Wie steht es aktuell um den Einzelhandel an Bienenbüttels Bahnhofstraße? Welche Stärken, welche Heraus- forderungen sehen die Händler selbst – und wie kann man, vor allem auch gemein- sam, das Beste daraus machen?

Als gute Nachricht gab Bürgermeister Dr. Merlin Franke zunächst bekannt, dass die Einheitsgemeinde inzwischen etwa 7.130 Einwohner zählt, damit also inzwischen deutlich die 7.000er-Marke überschritten wurde. Aktuell sei außerdem der Bau von etwa 100 bis 150 Wohneinheiten in Planung. Je mehr Einwohner, desto größer die Kaufkraft, demnach seien Zuzüge eine Chance für die lokale Wirtschaft. Was es jetzt zusätzlich brauche, seien Ideen, um das Einkaufen vor Ort noch attraktiver zu gestal- ten – und davon hatten die Diskussionsteilnehmer mehrere:

Parkzeitbegrenzung: Um den Kunden ihren Einkauf so angenehm wie möglich zu gestalten, wünschen sich die Einzelhändler eine bessere Parksituation an der Bahn- hofstraße, sprich: Die Parkplätze vor den Läden sollen nicht von „Dauerparkern“ blo- ckiert werden. Als Beschlussvorschlag für die Gremien wurde eine Parkzeitbegren- zung auf maximal zwei Stunden vereinbart.

Änderung der Bauleitplanung: Einig waren sich die Diskussionsteilnehmer auch in dem Punkt, dass der Einzelhandel im Ortskern angesiedelt bleiben soll. Die Anre- gung, die Bauleitplanung zu ändern, wurde sehr positiv aufgenommen. Dies könnte Investitionsanreize für mehr Handel und Gewerbeentwicklung setzen.

Zusammenarbeit mit der Ostfalia: Um mehr darüber zu erfahren, was sich die Kun- den selbst vom Bienenbütteler Einzelhandel wünschen, wurde beschlossen, Kontakt zur Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften aufzunehmen. Angehörige der Fakultät Handel und Soziale Arbeit, die sich in Suderburg befindet, könnten, so die Hoffnung dahinter, im Rahmen einer Forschungsarbeit wertvolle Erkenntnisse lie- fern.

Bürgermeister Dr. Franke versprach, die Anregungen beziehungsweise Wünsche mit in die Gemeindegremien zu nehmen. „Wir werden alles tun, um den lokalen Einzel- handel zu unterstützen. Er liefert Arbeitsplätze und macht Bienenbüttel attraktiv. Die hier ansässigen Händler zahlen auch den Großteil ihrer Steuern vor Ort. Das alles macht sie wertvoll, deshalb müssen wir gerade in diesen Zeiten ein wachsames Auge auf sie haben“, sagt er im Namen der Gemeindeverwaltung.

Foto (Gemeinde Bienenbüttel): Um den Kunden ihren Einkauf so angenehm wie möglich zu gestalten, wünschen sich die Einzel- händler unter anderem eine bessere Parksituation an der Bahnhofstraße.