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Ein Thriller made in Rosche 

  • Subtitle: Rosche

Von Michael Michalzik

Rosche. Das Drehbuch steht, jetzt werden die Locations für die Aufnahmen gesucht: Elf Schüler des Wahlpflichtkurses von Lehrer Alexander Ohlms sind derzeit dabei, einen Kurzfilm zu drehen. Mit ihrem Beitrag wollen die Schüler der Oberschule Rosche  sich möglichst weit oben beim niedersächsischen Schüler-Kurzfilmwettbewerb „ganz schön anders“ platzieren. In diesem Jahr dreht sich alles um das Motto „ÜBERÜBERMORGEN“. 

Die Oberschule Rosche nimmt das erste Mal teil. Alexander Ohlms meldete die Jugendlichen an. Zur Teilnahme gehört auch ein professionelles Coaching: Beim Filmemachen unterstützen sie Filmprofis des Vereins Blickwechsel, der den Wettbewerb seit zehn Jahren ausrichtet. In der vergangenen Woche konnten sie bereits mit Drehbuchautor Andreas Utta an ihren Filmideen arbeiten. Donnerstag lernen sie das Handwerk, damit sie die Filme mit ihren Tablets drehen und schneiden können. Hilfe bekamen sie von Filmemacher Tim Fischer aus Hannover.

Die Jugendlichen waren begeistert: „Der Mann ist super!“ Viel über Perspektive und Übergänge hätten sie gelernt. Aus der Ursprungsidee eines Horrorfilms (zu hohes Budget) sind Konzepte für zwei Thriller entstanden, die natürlich das Motto „Überübermorgen“ aufgreifen: 

In ihren Filmen soll es um Agenten gehen, die auf der Jagd nach einer geheimnisvollen Substanz namens „Übermorgen“ sind und einem Lehrer, der magische Bonbons verteilt, die böse Schüler brav werden lässt. Der gesamte Kurs wird sich dabei als Schauspieler und Schauspielerinnen einbringen. Doch wo wird gedreht? Jedenfalls nicht nur in der Schule. Gesucht wird eine gruselige Ruine, damit die Kulisse perfekt passt. 

Landesweit nehmen mehr als 146 Filmteams aus 42 Schulen am Kurzfilmwettbewerb von Blickwechsel e.V. teil. Tim Fischer: „Die Beiträge werden auf YouTube zu sehen sein.“ Außerdem findet eine Gala mit den zehn besten Kurzfilmen im Astor in Hannover statt. Hauptgewinn ist eine Reise nach Berlin und der Besuch des Filmparks Babelsberg. Jetzt heißt es Daumendrücken für die Roscher Filmcrew!

Foto: Michalzik