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Bürgermeisterkandidatin Köpp will Sportvereinen eine Perspektive geben

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Wiebke Köpp, CDU-Bürgermeisterkandidatin für die Hansestadt Uelzen, beobachtet die Situation der Uelzener Sportvereine mit Sorge. Seit 14 Monaten können sich Sportlerinnen und Sportler nicht mehr wie gewohnt treffen. Die Vereine bemühen sich nach Kräften, Onlineangebote zu machen. Sie bieten eingeschränkte Trainingskonzepte an, die den Corona-Regeln genügen. Trotzdem geht vieles verloren. Es fehlt die Gemeinschaft, es fehlen die sozialen Kontakte und es fehlen die Möglichkeiten für Integration und Inklusion. Der Frust ist groß bei den Sportlerinnen und Sportlern und bei den Verantwortlichen in den Vereinen. Der Mitgliederschwund ist teilweise verheerend, und manchen Vereinen steht dadurch das Wasser bis zum Hals. Insbesondere die Ehrenamtlichen, die den Breitensport tragen, quälen sich durch ständig neue, teilweise widersprüchliche und unflexible Verordnungen und Regeln.

Deshalb hat sich Wiebke Köpp jetzt an die Landesregierung gewendet, um die Situation zu verbessern.

In einem Schreiben an Ministerpräsident Weil, Innenminister Pistorius und Gesundheitsministerin Behrens fordert Bürgermeisterkandidatin die Verantwortlichen dazu auf, einen verbindlichen Fahrplan mit klaren Spielregeln zur Wiederaufnahme von Mannschafts- und Kontaktsport zu erstellen. Insbesondere Kindern und Jugendlichen müsse schnell wieder Sport in Schule und Freizeit ermöglicht werden. Um Vereine vor dem Kollaps zu bewahren, fordert Köpp ein Förderprogramm aus Landesfinanzhilfen. Dieses soll insbesondere Aktionen zur Gewinnung von Mitgliedern und Ehrenamtlichen unterstützen. Die Kommunen sind aufgefordert, in den Sommerferien alle Sportstätten, egal welchen Trägers, für die Vereine ohne Zusatzkosten zur Verfügung zu stellen. Viele Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene können in diesem Sommer nicht in den Urlaub fahren, gibt Wiebke Köpp zu bedenken: „Ich möchte, dass wir ihnen zumindest im Sportbereich eine Perspektive geben.“

Köpp: „Mir liegen die Vereine und ihre Mitglieder am Herzen. Sie sind der Kitt, der unsere Stadtgesellschaft zusammenhält. Sport verbindet, er wirkt inklusiv, integrativ und motivierend. Sport baut Stress ab und kann auch dazu beitragen, die psychischen Belastungen zu lindern, unter denen viele Menschen durch Corona leiden. Deshalb braucht der Sport jetzt die Unterstützung der Politik."

Foto (privat): Dr. Wiebke Köpp, CDU-Bürgermeisterkandidatin für die Hansestadt Uelzen.