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Nach weiterem Unfall am Uelzener Risiko-Kreisel: Pläne für komplette Umgestaltung

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Wieder hat es am Kreisel Esterholzer Straße/Wilhelm-Seedorf-Straße richtig gekracht: Vorige Woche ist ein Autofahrer voll über die Kreiselmitte gefahren. Dabei wurde die Ölwanne des Autos aufgrissen, Schmierstoffe liefen in den Boden. „Der durch das ausgelaufene Öl verschmutzte Boden wurde am vergangenen Freitag abgetragen und entsorgt“, bestätigt Stadt-Sprecherin Sandy Naake auf Anfrage der Uelzener Nachrichten. Einige Tage zuvor hatte ein junger Autofahrer seinen hochmotorisierten alten Audi im gleichen Kreisel zerlegt. Dabei wurden zwei Insassinnen verletzt (Uelzener Nachrichten berichteten).

Das Problem: Der Kreisel ist als einer der wenigen noch nicht mit abgeflachten Kantsteinen ausgestattet, sondern mit einem senkrecht stehenden Bordstein. Schon bei leichten Berührungen drohen ernsthafte Beschädigungen an Fahrzeugen. Nicht schön für die Betroffenen – und außerdem ein Risiko für die Umwelt.

Bei der Stadtverwaltung will man sich die Sache deshalb jetzt genauer ansehen. Eventuell wird der Kreisverkehr völlig neu gestaltet. Naake: „Für den Innenkreis laufen derzeit Planungen einer Firma, die den Kreisverkehr im Rahmen eines Sponsoring-Vertrages pflegt, für eine komplette Umgestaltung.“ Unter anderem werde dabei geprüft, ob die Bordsteine ausgetauscht werden müssen. Das sei unter Umständen jedoch nicht erforderlich, weil eine Blendung durch den Gegenverkehr durch Bepflanzung oder Gestaltungselemente künftig verhindert werden könnten.

Foto: Feuerwehr Uelzen