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Platz der Kinderrechte wird eingeweiht

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. „Kinder und Jugendliche haben in unserer Gesellschaft eine besondere Stellung. Es ist wichtig, dass sie ihre Rechte wahrnehmen und durchsetzen. Das wollen wir auch im Uelzener Stadtbild sichtbar machen“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Der Herzogenplatz wird am Freitag, 13. Mai, um 14 Uhr symbolisch zum Platz der Kinderrechte erklärt. Die offizielle Straßenbezeichnung Herzogenplatz bleibt weiter erhalten.

Bei der Einweihung wird auch eine Tafel mit den zehn wichtigsten Kinderrechten der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 enthüllt. Bei der Kinderstadtwette im vergangenen Jahr waren Mädchen und Jungen der Hansestadt aufgerufen, entsprechende Vorlagen für solch eine Tafel zu entwerfen. Insgesamt wurden 15 Bilder eingereicht, an deren Entstehen mehr als 200 Kinder beteiligt waren. Gewonnen hat ein Werk der 3b (Pinguinklasse) der Lucas-Backmeister-Schule in Uelzen. „Das Motiv der Pinguinklasse hat uns mit seiner Lebendigkeit, Fülle und Quirligkeit überzeugt. Es ist ein Suchbild, bei dem es vieles zu entdecken gibt“, so das Votum der Jury.

„Auch die anderen Entwürfe der jungen Hansestädter sind toll und kreativ. Deshalb wollen wir bald alle Bilder in einer Ausstellung zu zeigen“, sagt Stadtjugendpfleger Christian Helms. Ort und Zeitpunkt gibt die Stadtverwaltung in Kürze bekannt.

Der Rat der Hansestadt hatte 2021 auf Antrag der SPD-Fraktion und Initiative des Kinderschutzbunds Uelzen beschlossen, den Herzogenplatz als Platz der Kinderrechte einzuweihen. Geplant war die Eröffnung am Weltkindertag am 20. November 2021. Sie musste coronabedingt verschoben werden.

Foto (Hansestadt Uelzen): Die Jury (v. l.) mit Bürgermeister Jürgen Markwardt, Künstlerin und Designerin Ulrike Bals, Gabriel Siller, 1. Vorsitzender des Kinderschutzbunds Uelzen, sowie Tammo Waltje und Paula Olfermann von der Apollonia-Oberschule – hat vergangenes Jahr das Siegerbild ausgewählt: Das Werk der Klasse 3 b der Lucas-Backmeister-Schule wird künftig den Herzogenplatz schmücken.