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Städtebaulicher Wettbewerb: Ideen des Preisträgers werden konkretisiert

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Mit klarem Votum des Preisgerichtes hat das Weimarer Büro Seetal, Architektur und Stadtplanung, im April dieses Jahres den städtebaulichen Wettbewerb in Uelzen gewonnen. Nun sollen die konzeptionellen Ideen des Preisträgers für die Flächen am Herzogenplatz, Hammersteinplatz und des ehemaligen Kreishauses  weiterentwickelt werden. Der Rat der Hansestadt hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, das Büro mit der Ausarbeitung der städtebaulichen Entwürfe für den Hammersteinplatz und den Herzogenplatz zu beauftragen. Der Standort Kreishaus wird zunächst zurückgestellt – derzeit werden Gespräche über das weitere Vorgehen mit dem Landkreis Uelzen als Eigentümer der Fläche geführt.

„Die städtebaulichen Entwürfe dienen dann als Grundlage für die nächste Stufe des Wettbewerbs“, erklärt Michael Kopske, Fachbereichsleiter Planung. In einem zweiten Schritt könne ein Wettbewerb für Investoren folgen, die die ausgewählten Konzepte verpflichtend umsetzen.

Zunächst werden nun die vorgelegten Arbeiten, in die auch zahlreiche Bürgervorschläge eingeflossen sind, insbesondere in Bezug auf öffentliche Stellplätze, biologische Vielfalt und Stadtklima untersucht und konkretisiert. Für den Hammersteinplatz beinhaltet der Siegerentwurf die Schaffung neuen Wohnraums im Zusammenhang mit Freizeitangeboten. Wohngebäude mit rund 33 Wohneinheiten, Innen- und Außengastronomie, eine Promenade entlang des Ratsteichs mit Sitzstufen zum Wasser, die Aufwertung der vorhandenen Grünflächen, Kinderspielplatz oder Kanuanlegestelle sind Bestandteile des Konzeptes. Auch eine Tief- bzw. Halbtiefgarage mit öffentlichen Parkplätzen und einer Mobilitätsstation sollen Platz finden. Das Konzept für den Herzogenplatz mit einem geplanten mischgenutzten „neuen Altstadtblock“ legt die Schwerpunkte auf Hotel, Gastronomie, Einzelhandel sowie Mobilitätsstation. Im südlichen Bereich wird die Rasenfläche neu aufgeteilt und um Freizeitangebote ergänzt. Die Freifläche soll durch eine Baumreihe und eine lange Sitzbank von der Fritz-Röver-Straße abgegrenzt wird. Ein Wasserspiel sowie ein Mehrgenerationenspielplatz sind weitere Bausteine.

Grafik (Hansestadt Uelzen): Die Ideen des Büros Seetal für den Hammersteinplatz (Skizze) und den Herzogenplatz werden nun weiterentwickelt