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„Wir wollen schnell wieder Menschen in die Stadt bringen“

  • Subtitle: Uelzen

Von Michael Michalzik

Uelzen. Die Stadt Uelzen wird das bisherige Stadtmarketing sowie den Bereich Kultur in einen städtischen Eigenbetrieb überführen. Der Rat der Stadt Uelzen hat jetzt beschlossen, dass Alexander Hass, bisheriger Geschäftsführer des Stadtmarketings, Betriebsleiter der neuen Stadttochter wird. Im 3-Fragen-Interview mit den Uelzener Nachrichten wirft Hass einen Blick auf das kommende Jahr

Herr Hass, Sie übernehmen ab Anfang kommenden Jahres die Betriebsleitung des neuen städtischen Eigenbetriebs Kultur, Tourismus und Stadtmarketing, so hat es der Rat der Stadt jetzt beschlossen. Was werden Ihre wichtigsten Aufgaben sein?

Alexander Hass: In erster Linie beabsichtige ich, Synergien zu schaffen und Kompetenzen zu bündeln. Belebende, unterstützende Maßnahmen für die Innenstadt, Ladenflächenmanagement sowie eine Serviceoffensive sind einige der geplanten Projekte. Auch das sehr gut angelaufene Projekt Stadtgutschein soll weiter ausgebaut werden. 

Außerdem soll  ein Prozess zur Erarbeitung strategischer Stadtmarkenbausteinen unter Bürger- und Arbeitsgruppenbeteiligung angestoßen werden. Im Bereich Kunst und Kultur soll unter anderem eine Plattform entstehen, die das vielseitige Spektrum der Kulturszene in Uelzen widerspiegelt.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Alexander Hass: Zunächst auf unser neues Büro in die Lüneburger Straße 34 ziehen - das älteste Fachwerkhaus in Uelzen. Dort wird man dann das Stadtmarketing ab dem 4. Januar 2021 erreichen. Später kommen die Mitarbeiter des Kulturbereiches und des Theaters dazu. Wir sind dort gut und barrierefrei erreichbar. Der Tourismusbereich verbleibt an der vorzüglichen Stelle im Uelzener Rathaus. Besonders freue ich mich, viele weitere Akteure in Uelzen in den Bereichen Kultur und Tourismus kennenzulernen. Doch wirklich am meisten würde ich mich freuen, wenn wir diese schwierigen Corona-Zeiten bald hinter uns lassen und keine weiteren Opfer mehr zu beklagen sind.

Was werden die größten Herausforderungen für Sie und Ihr Team im kommenden Jahr sein?

Alexander Hass: Wir werden die ersten Monate weiter auf Sicht fahren müssen. Wie schon in den vergangenen Monaten erlebt, ist es zur Zeit schwierig bis unmöglich, mittelfristig zu planen. Wir wollen schnell wieder Menschen in die Stadt bringen, und im September wollen wir eine tolle Theatereröffnung feiern. Wir wollen uns verstärkt um die Kultur in der Stadt kümmern und mit dem Wegfall der Stadthalle - jetzt Impfzentrum - adäquate, alternative Kulturorte für die ersten Monate finden oder schaffen.

Foto (Stadtmarketing): Alexander Hass wird Betriebsleiter des neuen städtischen Eigenbetriebs Kultur, Tourismus und Stadtmarketing.