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Aus Stiftungsmitteln: Weitere mobile Endgeräte für Uelzener Grundschulen

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Uelzen hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, 7.000 Euro aus Mitteln der Stiftung „Das Eschemannsche Lehen“ für 15 mobile Endgeräte bereitzustellen. Diese sollen vorrangig ukrainischen Grundschülerinnen und -schülern leihweise zur Verfügung gestellt werden. „Diese Förderung ergänzt die bereits gute digitale Ausstattung unserer Grundschulen“, sagt Erster Stadtrat Dr. Florian Ebeling und kündigt bereits den nächsten Schritt an – digitale Tafeln sollen in den Osterferien installiert werden.

Die Stiftung hat bereits 77 mobile Endgeräte für bedürftige Schülerinnen sowie Schüler beschafft und dafür rund 28.500 Euro bereitgesellt. Die Integration nicht deutschsprachiger Kinder und deren Familien soll so gefördert werden. Über Dolmetscher- oder Sprachlern-Apps können die Mädchen und Jungen sowie ihre Eltern auch zu Hause Aufgaben erledigen, Sprachübungen machen oder Informationen der Schule übersetzen. Die Geräte werden auch eingesetzt, um ukrainischen Flüchtlingskindern die Teilnahme an Homeschooling-Angeboten in der Ukraine zu ermöglichen. Diesen Ansatz hatte der ukrainische Bildungsminister im Rahmen einer Bildungskonferenz genannt, da nur so die Verbindung der Schülerinnen und Schüler zum heimischen Bildungssystem erhalten bleiben könne. Die Geräte sind nach den jeweiligen Bedarfen an die Schulen ausgegeben worden. Sie wurden bereits auch im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Schulschließungen genutzt

Die Stiftung „Das Eschemannsche Lehen“ ist eine unselbständige Stiftung, die die Hansestadt Uelzen treuhänderisch verwaltet. Stiftungszweck ist, die Bildung von in Uelzen lebenden Bürgerinnen und Bürger zu fördern, zum Beispiel auch im schulischen Bereich. Das Stiftungsvermögen besteht aus bebauten und unbebauten Grundstücken.