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Jon Matz fordert mehr Rente für Witwen - Uelzener Lokalpolitiker setzt sich auf CDU-Landesparteitag ein

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Der Uelzener CDU-Lokalpolitiker Jon Matz fordert im Rahmen des CDU-Landesparteitages am kommenden Freitag in Bad Fallingbostel einen höheren Freibetrag für die Hinzuverdienstanrechnung bei der Witwen-Rente. Einen entsprechenden Antrag hat der 27-jährige gestellt. Bisher werden ab einem monatlichen Freibetrag von 950 Euro 40 Prozent des Hinzuverdienstes angerechnet. Matz: „Der Freibetrag ist viel zu niedrig. Wenn sich Rentner für das Arbeiten entscheiden, ist das eine tolle Sache. Wir brauchen Fachkräfte. Bei einem monatlichen Hinzuverdienst von 1.500 Euro und einem mittleren Stundenlohn lohnt es sich für Witwen-Rentner dann aber häufig nicht. Die sehen dann nicht ein, warum sie weniger bekommen sollen als ihre Kollegen.“ Deswegen fordert er in seinem Antrag die Anhebung auf etwa 2.000 Euro im Monat.

Auf die Idee des Antrages kam Matz durch den Anruf von einer älteren Dame. „Sie ist Rentnerin und will arbeiten. Sie hat sich aber beschwert, dass ihr Steine in den Weg gelegt werden.“ Der Lokalpolitiker brachte das Thema in den Landesvorstand der Jungen Union ein und der reichte den Antrag beim Landesparteitag ein. Derzeit lautet das Votum auf „Verweis an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion“. Die Verweise sind ein Vorschlag der Antragskommission, über den das Plenum nach vorheriger Diskussion abstimmt. Matz: „Es ist zwar schön, wenn sich die Bundestagsfraktion mit diesem Thema beschäftigen möchte. Ich strebe aber eine Annahme auf dem Landesparteitag an. Als Delegierter werde ich hier am Freitag für eine Annahme kämpfen. Dann hat das Ganze mehr Kraft.“

Foto: privat