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Stark nachgefragt: Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ - Zuschüsse für private Baumaßnahmen weitgehend vergeben

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Die Fördermittel aus dem Städtebauprogramm „Lebendige Zentren“ für private Sanierungsmaßnahmen werden in Uelzen seit geraumer Zeit stark nachgefragt und sind weitgehend vergeben. Mehr als 20 Projekte wurden und werden gefördert. Ausgezahlt oder vertraglich zugesichert hat die Hansestadt bereits Zuschüsse von rund 2,94 Millionen Euro. Für die noch zur Verfügung stehenden Restmittel von knapp 400.000 Euro bereitet die Stadtverwaltung derzeit eine Entscheidungsgrundlage vor, um das Geld zielgerichtet einzusetzen. Sobald eine Entscheidung hierzu getroffen wurde, werden die Eigentümer im Fördergebiet schriftlich informiert.

Die Hansestadt ist aufgenommen in das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“.   Für private Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen besteht die Möglichkeit, Zuschüsse von bis zu 40 Prozent der förderfähigen Baukosten zu erhalten. Für entsprechende Vorhaben in dem insgesamt 37 Hektar großen Fördergebiet sind bis 2031 rund 3,4 Millionen Euro kalkuliert, wovon der Bund, das Land Niedersachsen und die Hansestadt Uelzen jeweils ein Drittel tragen. Zum Fördergebiet gehören der historische Innenstadtkern Uelzens und das Grünband Ilmenau-Aue zwischen der Baduebrücke im Süden und der Johnsburg im Norden. Insgesamt erhält die Hansestadt eine Förderung von 8,6 Millionen Euro, wovon 4,9 Millionen Euro auf das städtische Projekt Grünband Ilmenau-Aue entfallen.

Im Gegensatz zu anderen Kommunen gibt es in Uelzen einen hohen Anteil an umfassenden Sanierungsmaßnahmen mit Baukosten von mehr als 200.000 Euro. Dank dieses Umfangs können wichtige Gebäude für das Stadtbild langfristig erhalten werden.  Die Baukosten aller Vorhaben belaufen sich aktuell auf rund 8,3 Millionen Euro.

Neben finanzieller Unterstützung von privaten Sanierungsmaßnahmen können Eigentümer grundsätzlich auch eine erhöhte steuerliche Abschreibung in Anspruch nehmen. Voraussetzung dafür ist vor Baubeginn der Abschluss eines entsprechenden Vertrags mit der Hansestadt. Ansprechpartner für weitere Fragen ist Martin Wittenberg: Telefon 04131 9503-27, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Foto: Michalzik