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Gerade eben im Bauausschuss der Hansestadt Uelzen: Zukunft der Bahnhofstraße soll im Real-Labor entwickelt werden

  • Subtitle: Uelzen

Von Michael Michalzik

Uelzen. Die Deutsche Bahn will im Jahr 2026 mit dem Neubau der beiden Eisenbahnbrücken am Hundertwasser-Bahnhof fertig sein. Dann soll auch die Bahnhofstraße zu neuem Leben erwachen. Das in diesem Jahr verabschiedete Mobilitätskonzept für die Hansestadt sieht dort künftig eine Fahrrad-Vorrangroute vor. Außerdem ist geplant, den Schwerlastverkehr aus dem Bereich möglichst herauszuhalten.

Wie genau die künftige Bahnhofstraße dann aussehen wird, sollen Politik und Bürger mit entscheiden: Wie Stadtbaurat Dr. Andreas Stefansky gerade eben in der Sitzung des Bauausschusses erläuterte, ist eine Machbarkeitsstudie vorgesehen, die nicht nur die eigentliche Bahnhofstraße, sondern auch die verkehrlichen Entwicklungen im erweiterten Umfeld, etwa in der Hoefftstraße, Alewinenstraße oder St.-Viti-Straße, untersucht. Das Besondere: „Wir planen eine Variantenuntersuchung im Real-Labor.“ Ob die Bahnhofstraße beispielsweise als Einbahnstraße taugt, soll unter anderem mit Markierungen und Pflanzkübeln festgestellt werden.

Der Weg zur Vorzugsvariante soll wissenschaftlich untersucht und begleitet werden. Allerdings: „Mit Bordmitteln kann die Verwaltung das nicht leisten. Es ist externe Unterstützung notwendig.“ Deswegen sind 100.000 Euro für das planerische Gesamtpaket vorgesehen.

Grafik: Hansestadt Uelzen