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Hochwasser in Uelzen: Nochmals steigender Pegel der Ilmenau in der kommenden Nacht erwartet - Feuerwehr ist gerüstet

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) hat prognostiziert, dass das Hochwasser der Ilmenau in der kommenden Nacht zum Dienstag, 26. Dezember, weiter steigt. Grund sind zu erwartende Regenfälle. Derzeit am heutigen Nachmittag (25. Dezember) sind die Pegelstände gleichbleibend. Ob die Meldestufe 3 erreicht wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht fest, teilt die Hansestadt Uelzen mit. Die Meldestufe 3 hätte zur Folge, dass weitere einzelne private Grundstücke, Straßen und Keller überschwemmt werden könnten.

Die Stadt bittet Anliegende der Ilmenau, die Hochwasserlage aufmerksam zu verfolgen und im Rahmen ihrer Vorsorgepflicht nötige Vorkehrungen zu treffen. Eine Checkliste und Informationen für den Hochwasser-Notfall bietet der unter: https://www.nlwkn.niedersachsen.de/hochwasserschutz/notfall_und_vorsorge/

Die Hansestadt beobachtet bereits seit vergangenem Freitag laufend die Pegelstände und deren Einstufung, die vom NLWKN mitgeteilt werden. Einsehbar sind diese unter www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de. Maßgeblich für Uelzen sind Werte der Orte Hansen (Gerdau) und Niendorf II (Stederau). Die Lage entlang der Ilmenau wird vor Ort regelmäßig von der Feuerwehr überprüft. Die Feuerwehr ist für mögliche Einsätze gerüstet. Die Hansestadt hat vorsorglich einen Krisenstab gebildet.

Die starken und ergiebigen Regenfälle in der vergangenen Nacht haben die Straßenentwässerung in der Straße Neu Ripdorf stark belastet. Die Wassermassen sammelten sich daraufhin am tiefsten Punkt der Straße an, teilt die Feuerwehr Uelzen mit. Ein angrenzendes Grundstück war durch die Wassermengen unmittelbar gefährdet, das Wasser stand bereits im Keller und in einer Garage. Die Feuerwehr unterstützte bei der Entwässerung der Straße und bei der Sicherung der Keller- und Garagenräume. Die anschließende Entwässerung der Räumlichkeiten erfolgte durch die Bewohnerinnen und Bewohner selbst.

Text: Hansestadt Uelzen/Feuerwehr Uelzen

Foto: Hansestadt Uelzen