Ausgefallene Festnetzleitungen in Westerweyhe: Immer mehr Telekom-Kunden melden sich

Westerweyhe. In Kirch- und Westerweyhe sind Dutzende von Telekom-Kunden zum Teil seit Monaten ohne Festnetz-Anschluss (UEN berichteten). „Es melden sich immer mehr Betroffene bei mir“, sagt Ortsbürgermeister Karl-Heinz Günther: „So etwas darf einfach nicht passieren.“

Der Telekom ist das Problem bekannt. Schuld, so ein Sprecher, seien Hochwasser und Regen. In Uelzen seien Kabel und Verbindungsteile, die unter der Erde liegen, durch eindringendes Wasser beschädigt worden. Aufgrund der Wassermengen und des Drucks könne das Wasser in die Telekom-Technik eindringen, und Telefon- und Internetanschlüsse könnten ausfallen.

Der Sprecher weiter: „Leider erschweren und verzögern die Folgen der aktuell extremen Wetterlagen die Arbeiten an unseren Kabeln erheblich.“ Der Frost habe sein Übriges dazu beigetragen.

Ortsbürgermeister Günther: „Wir wollen mit niemandem streiten oder Vorwürfe machen. Aber die Situation kann so nicht hingenommen werden. Gerade bei älteren Menschen kann ein ausgefallenes Festnetz eine Gefahr für Leib und Leben bedeuten.“ Ein Westerweyher Senior (86) hat vor kurzem einen Schwächeanfall erlitten. Er hat kein Handy – und konnte wegen des defekten Festnetzes nicht den Notruf wählen. Ein pensionierter Arzt aus der Nachbarschaft, bei dem der Senior in seiner Not klingelte, erkannte die bedrohliche Lage und brachte den Kranken ins Klinikum.

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