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Vortrag in Westerweyhe: Die Deutsch-Deutsche Grenze von Bergen/Dumme nach Müssingen

  • Subtitle: Westerweyhe

Westerweyhe. Kaum jemand kennt die ehemalige innerdeutsche Grenze, auch Eiserner Vorhang genannt, so gut wie Dietrich-Wilhelm Ritzmann. Seit Jahrzehnten sammelt Ritzmann Grenz-Relikte für sein Grenzlandmuseum, so kamen im Laufe der Jahrzehnte Tausende Ausstellungsstücke zusammen. Über 40 Uniformen von Zoll, Grenzschutz, Stasi und Angehörigen der NVA-Grenztruppen wie auch Orden, Dokumente und unzählige Fotos hat der Sammler zusammengetragen. Die Exponate stehen in seinem Museum zum Anschauen bereit.

Nach der Wiedervereinigung 1989 waren die Menschen erleichtert und glücklich und beeilten sich, die äußeren Zeichen dieser grausamen Trennungslinie zu beseitigen: Die Grenzzäune und Sperranlagen wurden niedergerissen und vernichtet. „Doch dieser wichtige Teil unserer deutschen Geschichte darf nicht in Vergessenheit geraten, und wir müssen stets den vielen Toten und Verletzten gedenken, die ihr Leben und ihre Gesundheit an dieser unmenschlichen Grenze verloren haben“, erklärt Dietrich-Wilhelm Ritzmann. Sein Museum ist weit über die Landesgrenze bekannt, wie auch Ritzmann selbst als Erzähler über die vergangene Zeit an der Grenze.

Der Westerweyher Männerkreis hat Dietrich-Wilhelm Ritzmann nach Westerweyhe ins Gemeindehaus eingeladen, um über einen Teilabschnitt der Deutsch-Deutschen Grenze zu berichten. Am 7. April um 17 Uhr startet ein Lichtbildvortrag über einen Grenzbereich ganz in der Nähe von Dannenberg: „Freuen wir uns über einen spannenden und interessanten Vortrag mit dem Thema ‚Die Deutsch-Deutsche Grenze von Bergen/Dumme nach Müssingen. Wie sah es damals und wie sieht es heute dort aus’“, so die Veranstalter.

Da die Räumlichkeiten im Gemeindehaus begrenzt sind, wird um Anmeldung gebeten. Informationen und Anmeldungen: Hansi Lupp, 0581-74477, oder Karl-Heinz Günther, 0175-1230918.

Fotos, Grafik: Veranstalter