Bürgermeister wettet gegen den Nachwuchs: Wer lernt Leben retten? - Kinderstadtwette am 26. September auf dem Herzogenplatz

Uelzen. „Top, die Wette gilt!“ ruft Bürgermeister Jürgen Markwardt zur Uelzener Kinderstadtwette 2025 auf. Er will es wissen: Schaffen es mindestens 333 Kinder, den Herzogenplatz zu füllen – und dabei zu lernen, wie man Leben rettet und zum Held oder zur Heldin des Alltags wird? Am Freitag, 26. September, um 14.30 Uhr, beginnt die Aktion auf dem Herzogenplatz – dem Uelzener Platz der Kinderrechte. Ob die Wette gewonnen ist, wird das Stadtoberhaupt gegen 16 Uhr überprüfen.

Jedes Kind bringt eine leere 1,25- oder 1,5-Liter-PET-Flasche mit. Daraus stellen Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik der Berufsbildenden Schulen II Uelzen Übungspuppen als einfache Dummys für Wiederbelebungsübungen her. Die Fachschule lädt zudem zu verschiedenen Aktivitäten ein. Der örtliche Kinderschutzbund informiert über das Recht auf Gesundheit, der Deutsche Rote Kreuz-Kreisverband Uelzen zeigt Wiederbelebungstechniken, die Polizei erklärt, wie man im Notfall richtig handelt, das Technische Hilfswerk präsentiert, wie es Hilfe leistet, und auch die Stadtjugendfeuerwehr ist dabei.

„Hilfe ist keine Frage des Alters. Die Kinder sollen erleben, dass sie im Notfall helfen können – mit Wissen und Mut“, sagt Stadtjugendpfleger Christian Helms. Und wenn die Kinder gewinnen? Dann gibt es nicht nur ein Eis für alle. Der Bürgermeister muss beweisen, dass auch er ein Held sein kann. Nur so viel sei verraten: Es wird nass.

Markwardt fordert die Uelzener Kinder jedes Jahr zu einer Stadtwette heraus. Sie findet traditionell anlässlich des Weltkindertages am 20. September statt. „Die Beteiligung von Kindern liegt der Hansestadt am Herzen. Neben Kinderkonferenz mit dem Bürgermeister oder Grundschul-Zukunftswerkstatt freuen wir uns nun wieder auf die Wette“, so Helms.

Foto (Hansestadt Uelzen): Bürgermeister Jürgen Markwardt fordert die Uelzener Kinder wieder zu einer Wette heraus: Die Jungen und Mädchen wollen zeigen, dass sie am 26. September mit mindestens 333 Kindern lernen, im Notfall zu helfen.