Uelzen: Städtebaulicher Ideenwettbewerb wird vorbereitet
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Uelzen. „Wir haben eine Reihe von Filetgrundstücken in der Stadt“, hält Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt fest. Und die sollen jetzt optimal entwickelt werden. Grün- und Freizeitanlagen oder klimafreundliches Wohnen für Familien – vieles ist denkbar, um Flächen mit Potenzial in der Uelzener Innenstadt neu zu gestalten. Bürgermeister Jürgen Markwardt hatte dazu im Herbst 2020 einen städtebaulichen Wettbewerb vorgeschlagen. Jetzt hat der Verwaltungsausschuss beschlossen, ein norddeutsches Fachbüro mit der Vorbereitung und Betreuung des Wettbewerbs für drei innerstädtische Flächen zu beauftragen.
Konkret geht es um die Grünfläche am Herzogenplatz, das Kreishausgelände sowie den Hammersteinplatz mit der angrenzenden Ratswiese, die neu gestaltet werden sollen. Das nun beauftragte Büro bereitet den Wettbewerb vor und stellt etwa die Auslobungsunterlagen zusammen. Die Öffentlichkeit wird bereits in dieser Prozessphase beteiligt, voraussichtlich im Juni. Bürgermeister Markwardt: „Wir haben auch eine Video-Konferenz mit Fridays for Future geplant. Sie sollen auch ihre Meinung sagen.“
Nach der Sommerpause startet das eigentliche Wettbewerbsverfahren, das in zwei Stufen ablaufen soll: In der ersten Phase werden Planungsbüros aufgefordert, ihre Ideen und Vorschläge für die drei Standorte zu erarbeiten. Eine Auswahl-Jury prüft die eingereichten Entwürfe und wählt die Preisträger aus. Der Rat der Hansestadt beschließt abschließend und bestimmt, ob Ideen der Preisträger in einen Bebauungsplan einfließen und tatsächlich realisiert werden sollen. Dann könnte in einem zweiten Schritt ein Wettbewerb für Investoren folgen, die die ausgewählten Konzepte verpflichtend umsetzen.
Der Landkreis Uelzen als Eigentümer des Kreishausgeländes wird eng in den Prozess einbezogen. Die Hansestadt hat für einen zweistufigen Wettbewerb 250.000 Euro eingeplant.
Foto (Hansestadt Uelzen): Die Grünfläche am Herzogenplatz in Uelzen fließt mit in den Ideenwettbewerb ein.