Gemeinsam für den Stadtwald: Uelzener pflanzen 4.000 junge Bäume

Uelzen. Trotz Regen und rutschigem Waldboden haben 50 kleine und große Hansestädter vergangenen Samstag, 15. November, am Barnser Weg im Uelzener Stadtwald kräftig angepackt und 4.000 Bäume gepflanzt. Die Hansestadt Uelzen hatte zur vierten Pflanzaktion eingeladen, um einen klimastabilen Mischwald aufzubauen.

Zum Auftakt erklärte Stadtförster Thomas Göllner, warum der Waldumbau notwendig sei: „Die vergangenen Jahre zeigen deutlich, wie stark Trockenperioden und Extremwetter unseren Waldbestand belasten. Wir müssen heute handeln, damit der Wald den künftigen klimatischen Bedingungen standhalten kann“, betonte er, bevor die Gruppe zur Pflanzfläche aufbrach, die der Borkenkäfer zuvor schwer geschädigt hatte.

Dann wurde es praktisch: Mitarbeitende des Stadtforsts statteten die Teilnehmenden mit Spaten aus, erklärten den richtigen Pflanzabstand und zeigten, wie die Setzlinge in den Boden kommen. Gepflanzt wurden überwiegend Stileichen, ergänzt durch Flatterulmen und Wildkirschen – Baumarten, die als widerstandsfähig gegenüber Trockenheit und zunehmenden Wetterextremen gelten. Zum Schutz der jungen Bäume wird die Fläche eingezäunt, um die Setzlinge vor Wildverbiss zu schützen.

Nach getaner Arbeit konnten sich die Helfenden stärken: Für das leibliche Wohl sorgte der Club Heideblume aus Westerweyhe.

Am Vortag waren bereits Drittklässler der Grundschule Westerweyhe im Einsatz und haben begeistert die ersten Eichen gepflanzt. Klimaschutzmanagerin Karina Timmann, die die Pflanzaktion mit organisiert, betont: „So binden wir die junge Generation ganz praktisch in den Klimaschutz ein.“

Fotos: Hansestadt