Erster Bürgerdialog zum BBS-Campus ein voller Erfolg - UWG und Förderverein treffen mit Veranstaltung den Bedarf - Fortsetzung folgt
Uelzen/Landkreis. Am vergangenen Donnerstag hatten die Unabhängigen Wählergemeinschaften im Landkreis Uelzen (UWG) zusammen mit dem Förder- und Ehemaligen-Verein der BBS i e.V. zum 1. Bürgerdialog zum BBS-Campus in die Jabelmannhalle eingeladen.
Ziel der Veranstaltung war es, Interessierten das Projekt BBS-Campus direkt vom Initiator vorstellen zu lassen und im Anschluss daran auch zu diskutieren. Denn nur durch Transparenz lässt sich nach Auffassung der Veranstalter eine hohe Akzeptanz erreichen.
Mehr 30 Interessierte, unter anderem aus den Bereichen Bildung, Handwerk und Industrie, waren der Einladung gefolgt und wurden zunächst vom Vorsitzenden des Fördervereins der BBS I, Alex Braun, und dem stellvertretenden Vorsitzenden der UWG-Kreistagsfraktion und Moderator des Abends, Andreas Dobslaw, begrüßt.
In den dann folgenden Grußworten von Markus Timm, das dieser für die Kreishandwerkerschaft hielt, und einem verlesenen Grußwort der IHK Lüneburg-Wolfsburg wurde schnell deutlich, welchen wichtigen Stellenwert das Projekt hat.
Es folgte die Vorstellung des Konzeptes durch OStD Stefan Nowatschin (Initiator und Leiter der BBS I). Im Anschluss ergab sich eine rege Diskussion, in der zunächst ein Anwohner der BBS II Kritik daran übte, dass die betroffenen Anwohner bisher überhaupt nicht eingebunden wurden, obwohl sie schon jetzt betroffen seien. Wobei der Kritiker aber auch ausdrücklich darauf hinwies, dass es ihm bei seiner Kritik nicht um das Projekt an sich, sondern vielmehr um die Umsetzung des Projekts ginge. Nach einer Aussprache zu der geäußerten Kritik wurde diese von den Vertretern der beiden BBS’n sofort aufgenommen, und ein persönlicher Austausch wurde vereinbart.
Es folgten weitere Diskussionen zu dem Projekt, die inhaltlich alle mit der Aussage geführt wurden, dass der BBS-Campus eine Chance für die Region sei, die man unbedingt unterstützen und zeitnah realisieren müsse.
Zum Abschluss der Veranstaltung, die sich im zeitlichen Rahmen der Veranstalter bewegte, fasste der Moderator die Ergebnisse der Diskussion mit den Worten zusammen: „Allein die gleich zu Anfang erfolgte Kritik ist schon ein Zeichen dafür, wie notwendig der 1.Bürgerdialog zum Projekt BBS-Campus gewesen ist.“
Der Förderverein und die UWG sind sich einig, dass der Abend aufgezeigt habe, dass der Bürgerdialog zum BBS-Campus weiter geführt werden muss, und kündigten einen zweiten Bürgerdialog zum BBS-Campus zu Beginn 2025 an, der dann aber im Nord- oder Südkreis stattfinden soll.
Die Veranstalter hoffen dann auf eine noch größere Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, aber vor allem auch von politisch Verantwortlichen vor Ort.
Fotos: Veranstalter