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Landkreis Uelzen

Uelzener Anträge beim Deutschlandtag der Jungen Union – Bezirksvorsitzender Jon Matz bringt regionale Anliegen auf die Bundesbühne

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Uelzen/Landkreis. Wenn sich vom 14. bis 16. November 2025 die Junge Union Deutschlands zum Deutschlandtag – dem Bundesparteitag der JU – im Europa-Park Rust (Baden-Württemberg) trifft, sind auch starke Stimmen aus Nordostniedersachsen dabei. Unter den fünf Delegierten des Bezirksverbandes Lüneburg wird auch Jon Matz, Bezirksvorsitzender der Jungen Union Lüneburg sowie Kreistagsabgeordneter im Landkreis Uelzen und Ratsherr der Hansestadt Uelzen, vor Ort sein – und gleich mehrere inhaltliche Akzente setzen.

„Ich freue mich, dass wir als Bezirksverband Lüneburg und insbesondere als Kreisverband Uelzen auf Bundesebene gehört werden“, erklärt Jon Matz. „Gerade die Themen Infrastruktur und faire Rahmenbedingungen für unsere Regionen liegen mir besonders am Herzen.“ Mit einem der eingebrachten Sachanträge fordert Matz einen sofortigen Baubeginn bei baureifen Infrastrukturprojekten. Als Beispiel nennt er den Abschnitt 1 der A 39, der trotz Baureife bislang nicht umgesetzt wurde.

„Es ist für viele Menschen in unserer Region schlicht nicht nachvollziehbar, dass ein Projekt, das baureif ist, weiter auf der Stelle tritt“, kritisiert Matz. „Wir brauchen endlich Bewegung bei der A39. Der Stillstand schadet der Wirtschaft, den Pendlern und der gesamten Entwicklung unserer Region.“

Die Antragskommission des Deutschlandtages hat dem Antrag von Jon Matz bereits eine Empfehlung auf Annahme ausgesprochen. „Das zeigt, dass auch auf Bundesebene Verständnis für die Sorgen und Anliegen der Menschen vor Ort besteht“, so Matz optimistisch. Besonderes Augenmerk legt der Bezirksvorsitzende darauf, den Antrag auch im direkten Gespräch mit den politischen Spitzen zu platzieren: „Da nach der Rede von Bundeskanzler Friedrich Merz auch Fragen erlaubt sein werden, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um ihn direkt nach der Umsetzung des Projekts zu fragen. Es ist Zeit für klare Aussagen und verbindliche Zusagen.“

Neben dem Infrastrukturthema bringt Matz einen weiteren Antrag ein, der sich mit der Entschädigungspflicht bei überlangen Baustellendauern befasst. Hintergrund ist die seit Jahren andauernde Sperrung der Bahnhofsstraßenbrücke in Uelzen, die ursprünglich nur kurzzeitig geschlossen werden sollte.

„Die Sperrung zieht sich seit Jahren hin, und die Leidtragenden sind die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die ansässigen Gewerbetreibenden“, betont Matz. „Wer durch unverhältnismäßig lange Baustellen erhebliche Umsatzeinbußen erleidet, sollte dafür entschädigt werden. Das ist eine Frage der Fairness.“

Die Antragskommission hat diesen Antrag zwar mit einer Empfehlung auf Ablehnung versehen, doch Matz zeigt sich kämpferisch: „Ich werde das Wort ergreifen und dafür werben, dass wir auch auf Bundesebene ein Bewusstsein für die Folgen überlanger Baustellen schaffen. Solche Situationen dürfen nicht einfach hingenommen werden – weder in Uelzen noch anderswo in Deutschland.“ Zum Deutschlandtag werden auch zahlreiche prominente Gäste aus der Bundespolitik erwartet – darunter Bundeskanzler Friedrich Merz und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. DerAustausch zwischen den Delegierten und der politischen Spitze der Union gilt als wichtiger Bestandteil des Parteitags.

„Der Deutschlandtag ist das Herzstück der Jungen Union. Hier treffen Basis, Funktionsträger und Spitzenpolitiker aufeinander, um gemeinsam über die Zukunft unseres Landes zu diskutieren“, erklärt Matz. „Ich freue mich darauf, unsere norddeutschen Anliegen dort mit Nachdruck einzubringen.“ Als Kommunalpolitiker in Stadt und Landkreis Uelzen setzt sich Jon Matz seit Jahren für dieEntwicklung seiner Heimatregion ein. Mit den Anträgen zum Deutschlandtag unterstreicht er, dass kommunale Themen auch auf Bundesebene Gehör finden müssen.

„Wir dürfen die ländlichen Räume nicht vergessen“, so Matz abschließend. „Ob es um Infrastruktur, Wirtschaft oder Lebensqualität geht – unsere Regionen brauchen endlich mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung aus Berlin.“

Foto: privat