Dobslaw (UWG): Bau eines Kreisverkehrsplatzes am Esterholzer Kreuz nun in Planung

Esterholz. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist das Esterholzer Kreuz in der Region als Unfallschwerpunkt bekannt. Viele Bemühungen um eine Lösung liefen in dieser Zeit ins Leere. Der Aufbau der Geschwindigkeitsmessanlagen 2010 brachte eine erste Entspannung, führte aber letztlich nicht zu einer Entschärfung der Situation, was auch von der zuständigen Unfallkommission bestätigt wurde.

UWG-Kreistagsabgeordneter Andreas Dobslaw: "Auf meine politische Initiative im Kreistag Uelzen hin übernahm der Landkreis Uelzen 2019, aufgrund eines herbeigeführten politischen Beschlusses, die Planung für den Bau eines Kreisverkehrsplatzes. Das Land Niedersachsen als zuständiger Straßenbaulastträger hatte damals vorab signalisiert, dass dort Planungskapazitäten fehlen würden. In Gesprächen mit anderen Fraktionen, die im Übrigen auch vom Kreistagsmitglied Peter Hallier unterstützt wurden, wurde schnell deutlich, dass in der Politik ein großes Einvernehmen dahingehen bestand, dass dieser Unfallschwerpunkt schnellstmöglich entschärft werden müsse. Der Beschluss folgte dann zeitnah."

Nun kann Andreas Dobslaw von einem wesentlichen Schritt berichten: "Auf meine Nachfrage teilte die Verwaltung nun mit, dass aktuell ein Planungsauftrag für den Bau eines Kreisverkehrsplatzes erteilt worden sei. Man rechne mit einer Fertigstellung der Planung und Herstellung der Baureife im vierten Quartal dieses Jahres. Diese Auftragsvergabe stellt einen wichtigen und wesentlichen Schritt zur Entschärfung des Esterholzer Kreuzes dar! Nach Jahrzehnten mit viel Leid zeichnet sich nun endlich ein Ende des Wartens ab."

"Ich selbst gehe davon aus, dass nach der Fertigstellung der Planung und der Erlangung der Baureife im vierten Quartal 2021 noch im Jahr 2022 mit dem Bau des Kreisverkehrsplatzes begonnen werden kann. Die Umsetzung der Maßnahme obliegt der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und ich bin mir sicher, dass die Kreispolitik auf den Fortschritt auch weiterhin ein Auge haben wird", erklärt der UWG-Kreistagsabgeordnete abschließend.

Foto (privat): Das Esterholzer Kreuz soll einem Kreisverkehr weichen.