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Antrag in Bad Bodenteich: Öffentliche Gebäude sollen angesichts Ukraine-Krise Energie selbst produzieren

  • Subtitle: Bad Bodenteich

Bad Bodenteich. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wird auch auf uns Auswirkungen haben – unter anderem durch steigende Energiekosten. Der Bad Bodenteicher Ratsherr Luis Magera: „Nichts tun, wird uns teuer zu stehen kommen. Wir alle werden es mit der Jahresendabrechnung der Strom- und Gasversorger merken: Die Preise explodieren für Energie.“

Die FDP-WGA-Gruppe schlage daher dem Rat des Fleckens Bad Bodenteichs vor, die Gemeinde müsse Pläne aufzustellen, wie die verbrauchte Energie von Gemeindegebäuden im Flecken produziert wird: „Unsere Vision ist es, dass wir in Zukunft den Strom und die Wärme für die Gemeinde- und öffentlichen Gebäude hier in Bad Bodenteich produzieren."

Die Pläne sollen bis zur kommenden Heizperiode feststehen. Gleichzeitig sollen Vereine angehalten werden, Pläne zu entwickeln, wie diese Ihren Beitrag leisten zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Ohne die Umsetzung einer Energieeigenständigkeit, wird es in Zukunft keine finanzielle Unterstützung bei Heizkosten und die Instandsetzung auf Basis fossiler Brennstoffe geben.

Die aktuelle geopolitische Krise in der Ukraine zeige zudem, wie abhängig wir von ausländischen Staaten bei der Energieversorgung sind.

Magera: „Wir müssen als Gemeinde gegen die teuren Preise etwas unternehmen. Dazu müssen wir unsere Energie für Strom und Warmwasser vor Ort herstellen. Erneuerbare Energie wird preisgünstiger sein und uns unabhängiger machen von Spekulanten und geopolitischen Krisen. Das wird unsere finanziellen Spielräume in der Zukunft vergrößern. Nichts tun, wird uns und unseren Nachkommen teuer zu stehen kommen.“