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Mord an 56-Jähriger: Ermittlungen dauern an

  • Subtitle: Aue

Von Michael Michalzik

Aue. Nach dem gewaltsamen Tod einer 56 Jahre alten Frau in der Gemeinde Aue vor einer Woche dauern die Ermittlungen an. Das teilt Jan Christoph Hillmer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Lüneburg, auf Anfrage der Uelzener Nachrichten mit: „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und werden derzeit wegen des Verdachts des Mordes geführt.“

Ein 38 Jahre alter Mann aus der Region Rostock soll die 56-Jährige auf ihrem Grundstück mit einem schweren Gegenstand erschlagen haben. Das Ergebnis der Obduktion belegt laut Hillmer, dass das Opfer „aufgrund multipler schwerwiegender Verletzungen starb“. Der Verdächtige soll nach der Tat selbst den Notruf gewählt haben. Die Polizei traf ihn auf dem Grundstück an. Er ließ sich widerstandslos festnehmen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Sowohl zum Tathergang als auch zum Tatwerkzeug gibt die Staatsanwaltschaft aufgrund der laufenden Ermittlungen noch keine Auskünfte. Hillmer: „Auch zu den Hintergründen und Motiven der Tat kann derzeit von hier aus nichts mitgeteilt werden.“ Die Polizei hatte indes berichtet, dass es eine Vorgeschichte gibt: Ermittlungen hätten ergeben, dass der Beschuldigte ein „Bekannter“ der in Rostock lebenden Tochter des Opfers ist und der Tochter in der Vergangenheit nachgestellt haben soll.

Symbolfoto: Adobe Stock