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Neuer Freundeskreis Museum-Deutsche-Einheit gegründet

  • Subtitle: Bad Bodenteich

Bad Bodenteich. Innerhalb kurzer Zeit sind bereits 46 Freunde des Museums und des BGS-Standortes Bodenteich der neuen Unterstützergruppe beigetreten. Mit dem Beitritt sind keinerlei Verpflichtungen verbunden. Allein die Existenz des Freundeskreises wird, da ist sich die Museumsleitung sicher, die Position dieses kleinen Bodenteicher Museums gegenüber der örtlichen Politik, Behörden sowie Sponsoren stärken. Weitere Beitritte zur passiven Unterstützung des Museums sind sehr willkommen. Friedhelm Schulz nimmt als Ansprechpartner weitere formlose Beitrittsanmeldungen per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) oder telefonisch (0152/29231524) entgegen.

Das Museum-Deutsche-Einheit Bad Bodenteich möchte seine Ausstellungen zu den Themen innerdeutsche Grenze und deutsche Wiedervereinigung zukünftig so umstrukturieren, dass diese auch für junge und zukünftige Generationen interessant sind. Das Museum möchte damit den Fokus noch stärker auf den Besuch unter anderem von Schülern, Polizeianwärtern und Soldaten richten. Dafür hat das Museumsteam mit Unterstützung der Verwaltung jetzt Fördermittel beantragt. Die Antragsunterzeichnung erfolgte vor kurzem gemeinsam mit Vertretern des Förderkreises Burg Bodenteich im Lesezimmer der Burg Bodenteich. Schulz: „Wir hoffen sehr, dass das dafür erarbeitete Gesamtkonzept überzeugt und das Museum hierfür den Zuschlag bekommt.“

Im Rahmen eines Gegenbesuches der hauptamtlichen Kollegen des Lübecker Bundespolizeimuseums in Bad Bodenteich durfte das Museumsteam nicht nur das eigene Museum präsentieren, sondern als Dauerleihgabe auch einige Exponate, die dem Bodenteicher Museum bisher fehlten und nun die Dauerausstellung ergänzen, von Frau Polizeihauptkommissarin Isabelle Borgert entgegennehmen. Beispielsweise zwei ehemalige Dienstmotorräder der Volkspolizei, mit auch im Grenzgebiet patrouilliert wurde. Ansonsten wurden zahlreiche Ausrüstungsgegenstände der ehemaligen NVA-Grenztruppe und ein historischer Mannschaftsschrank aus den 60er-Jahren mit zahlreichen BGS-Ausrüstungsgegenständen übergeben.  Vom Grenzmuseum Göhr in Schnega wurde eine Dienstuniform des Zollgrenzdienstes (ZGD) zur Verfügung gestellt. 

Foto (privat): In Blick ins Museum-Deutsche-Einheit in den Tagen vor der Pandemie.