Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf hebt coronabedingte Teamtrennung auf
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Bad Bevensen. In zwei Teams aufgeteilt haben die Beschäftigten der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf seit dem 9. November 2020 von Montag bis Freitag in der Zeit von 6 bis 19 Uhr in zwei festen Zeitfenstern gearbeitet und ergänzend die weitere Arbeit im Homeoffice erledigt. Ziel war es, die Arbeitsfähigkeit der Samtgemeindeverwaltung zu erhalten, in dem man durch die Teamtrennung Corona-Infektionen von Kolleginnen und Kollegen untereinander vermeidet. „Rückblickend hat sich dieses System bewährt“, stellt Samtgemeindebürgermeister Martin Feller fest. Allerdings haben aufgrund der Teamtrennung manche Prozesse länger gedauert als gewohnt und trotz aller technischen Möglichkeiten musste für Abstimmungen mehr Zeit eingeplant werden. Die Inzidenzen sind aktuell konstant niedrig, deshalb beendet die Verwaltungsleitung zum 31. Mai die pandemiebedingte Teamtrennung.
Eine Abteilung der Samtgemeinde-Beschäftigten war besonders von der Teamtrennung betroffen: die Reinigungskräfte. Seit Beginn der Corona-Pandemie tragen die Raumpflegerinnen der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf eine besondere Verantwortung. Sie desinfizieren die Büroräume und Arbeitsplätze aller Beschäftigten. Die Teamtrennung hat zur Folge, dass die Reinigungskräfte nicht nur abends wie gewohnt nach Feierabend der Beschäftigten alle Toiletten und Handläufe in den Gebäuden desinfizieren müssen, sondern auch in der Mittagspause unter Zeitdruck. Auch in den Schulen sind sie mehr gefordert als sonst. „Mein Dank gilt allen Beschäftigten, aber insbesondere unseren Reinigungskräften“, betont Feller. Er macht aber auch deutlich, dass die Corona-Pandemie nicht vorbei ist. Für Besucherinnen und Besucher der Rathäuser ist der Zutritt deshalb auch weiterhin nur mit einer vorherigen Terminabsprache möglich. Und die Beschäftigten müssen ab Montag umso mehr auf die Einhaltung des Hygienekonzepts achten. „Sollte es die Entwicklung der Pandemie erforderlich machen, wäre auch eine Rückkehr zur Teamtrennung kurzfristig wieder möglich“, sagt der Verwaltungschef.
Foto: Michalzik