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Mehr Übernachtungen als im Vorjahr: Stadt Bad Bevensen ist gefragter touristischer Standort

  • Subtitle: Bad Bevensen

Bad Bevensen. Naturnah und verträumt, ruhig und erholsam, vielseitig und unterhaltsam – die Stadt Bad Bevensen erfüllt viele touristische Prädikate. Nun ist die Heide langsam verblüht und damit das erste Halbjahr beendet – Zeit, eine kurze positive touristische Bilanz zu ziehen: Mit einem Plus von 6,5 Prozent an Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr liegt die Kurstadt voll im Trend der Region Lüneburger Heide.

Gerade der August ist mit der Heideblüte gewohnheitsgemäß einer der touristisch stärksten Monate des Jahres. In den absoluten Zahlen (22839 Übernachtungen) liegt er aktuell auch dieses Jahr weit vorn. „Wir haben zwar im Vergleich zum vergangenen August rund 2000 Übernachtungen weniger, aber von Januar bis heute zählen wir nach aktuellen Auswertungen rund 8000 Übernachtungen mehr als im Vorjahr“, schildert Christine Lohmann, Koordinatorin Tourismus und Stadtmarketing bei der Bad Bevensen Marketing GmbH (BBM). Insbesondere im Januar und Februar zählt die BBM wesentlich mehr Übernachtungen als vergangenes Jahr in der Kurstadt. So waren es im Januar 2022 insgesamt 4680 Übernachtungen und in diesem Jahr 8360. Ein großes Plus im Vergleich zum vergangen Jahr verzeichnen insbesondere die beiden Wohnmobilstellplätze Am Waagekai und am Kurpark.

„Bad Bevensen ist ein attraktiver Standort“, betont Stadtdirektor Martin Feller und widerspricht der Äußerung der bisherigen Betreiber des Sonnenhotels Amtsheide, die Bad Bevensen die Zukunftsfähigkeit absprechen. „Wir haben nicht umsonst gleich einen Nachfolger für das Hotel“, unterstreicht der Stadtdirektor. Der Wechsel der Betreiber läuft nahtlos. Es gibt noch weitere Pläne, die den Gästen der Stadt alternative Übernachtungsmöglichkeiten bieten werden. So ist neben dem Hotel Fährhaus ein Feriendorf mit 40 Ferienhäusern geplant. „Wir freuen uns über Investoren mit kreativen touristischen Ideen“, sagt Bürgermeister Jürgen Schliekau. Dass der Kurort für Investoren attraktiv ist, weiß auch Oliver Willing, Bauamtsleiter der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf. „Wir bekommen beispielsweise regelmäßig Anfragen für das Areal des ehemaligen Hamburgischen Krankenhauses.“ Und auch der Verkauf der Medinger Mühle ist ein Beispiel dafür, dass Bad Bevensen ein gefragter Standort ist.

Das Herzstück des Bad Bevenser Tourismus bildet nach wie vor die in den Kurpark eingebettete Jod-Sole-Therme. Deren Geschäftsführer Torsten Krier hält den Kurort für alles andere als „verschlafen“: „Unsere Gästezahlen bewegen sich auf hohem Niveau im Vergleich zu den Zeiten vor Corona.“ Mit der Salzgrotte, die nächsten Monat eingeweiht werden soll und der Sanierung des Saunabereichs im kommenden Jahr stellt sich die Therme zukunftsfähig auf. 7,25 Millionen Euro werden investiert und insbesondere die Fördergeldgeber sehen großes Potential in Bad Bevensen. „Unser Erfolg ist ein Erfolg des Ganzen“, sagt Krier mit Blick auf alle Akteure, die Werbung für die Stadt machen.

Wer weniger Entspannung sucht und eher Unterhaltung bevorzugt, der kommt im Kurhaus auf seine Kosten. Seien es Konzerte, Theater und, Comedy, Tagungen oder Sportveranstaltungen – die Angebote reichen von erholsam bis aktiv. Auch geheiratet werden kann im Kurhaus und Kurpark. „Schon 31 Paare haben sich seit September 2021 getraut“, weiß Claudia Hannig, Handlungsbevollmächtigte der BBM. Kurhausfest, Stadtfest, die Kurpark-Wandelnächte und das Bad Bevenser Heidekartoffelfest sind weitere Veranstaltungshighlights, die zahlreiche Gäste in die Stadt locken.

„Die Stadt bietet ihren Gästen vielfältige Möglichkeiten und alle touristischen Akteure arbeiten eng zusammen, damit es auch künftig so bleibt“, verspricht Feller.

Foto: Michalzik