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Ebstorf: Grundwasser sorgt für erhebliche Verzögerung - Kein Baden mehr im Wald@mar in diesem Jahr

  • Subtitle: Ebstorf

Ebstorf. Eigentlich wollte Samtgemeindebürgermeister Martin Feller gemeinsam mit Ebstorfs Bürgermeister Heiko Senking und Bauamtsleiter Oliver Willing in den diesjährigen Sommerferien mit einem beherzten Kopfsprung den neuen Freibad-Bereich des Ebstorfer Wald@mars eröffnen. Doch daraus wird leider nichts. Die Eröffnung fällt im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser – genauer gesagt ins Grundwasser.

Doch der Reihe nach: „Die Abbrucharbeiten sind abgeschlossen und nach Plan gelaufen“, schildert der Bauamtsleiter. Auch die Erdarbeiten – der Aushub für das Becken und Technikgebäude – sind mittlerweile erfolgt. Doch durch die gewaltigen Niederschlagsmengen der letzten Monate kämpfen die Arbeiter seit Beginn der Baumaßnahme mit dem hohen Grundwasserstand. Die Böden sind gesättigt, jeglicher Niederschlag hat sofort sichtbare Auswirkungen. „Die Absenkung des Grundwassers hat sich daher für die in dieser Woche beginnenden Neubauarbeiten als deutlich aufwändiger gestaltet als geplant“, verrät Willing. Allein dafür ist eine Genehmigung beim Landkreis Uelzen notwendig gewesen. Die Konsequenz daraus ist, dass es „nicht einzuhalten sein wird, das Freibad in den Sommerferien zu eröffnen und auch vermutlich nicht mehr mit einer Eröffnung im Laufe der diesjährigen Freibad-Saison zu rechnen ist.“, so der Bauamtsleiter. Eine Prognose zu einer genauen Fertigstellung könne unter den derzeitigen Bedingungen noch nicht erfolgen.

Die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf als Betreiberin des Bades investiert rund 5,5 Millionen Euro, zwei Millionen Euro davon werden von dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Projektträger Jülich gefördert. Dabei soll die Beckenfläche von 1.550 auf 1.100 Quadratmeter verkleinert, neu strukturiert und barrierefrei zugänglich gemacht werden.

Foto: Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf