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Stadtrat Bad Bevensen: Jan Peter Knaack wird Ratsherr für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

  • Subtitle: Bad Bevensen

Bad Bevensen. Mandatswechsel bei den Grünen im Stadtrat Bad Bevensen: Jan Peter Knaack wird Ratsherr für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat von Bad Bevensen. Der 39-jährige diplomierte Bankbetriebswirt folgt auf den Medinger Thomas Strehlau, der sein Mandat aus persönlichen Gründen abgegeben hat.

Mit Knaack wird so künftig auch ein ausgewiesener Finanzexperte die Grünen im Stadtrat vertreten. Bisher verfügt der Bevenser, der in einem örtlichen Finanz-Unternehmen eine Führungsposition bekleidet, über keine kommunalpolitischen Erfahrungen. „Die Zukunft unserer Stadt liegt mir sehr am Herzen. Dazu gehören für mich auch visionäre Themen wie die Geothermie“, betont Knaack, „auch in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich zukunftsfähig aufzustellen.“

Katja Schaefer-Andrae unterstreicht diese Aussage, indem sie betont, dass „ohne den Mut der damaligen politischen Entscheidungsträger Bad Bevensen nicht zur Kurstadt avanciert wäre. „Die Stadt befindet sich in einer prekären Haushaltslage. In den letzten zwei Jahren hat die Politik dem inzwischen strukturellen Defizit nicht entgegengewirkt. Wir brauchen wieder eine Vision für die Entwicklung der Stadt und realistische Ansätze, sie auch umzusetzen,“ so die Fraktionsvorsitzende.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Jan Peter Knaack und bedauern gleichzeitig die Entscheidung von Thomas Strehlau, sein Mandat niederzulegen. Er hat auch den Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung mit großer Ruhe und Besonnenheit geleitet. Wir danken ihm sehr für seine Arbeit in unserem Team. “

Im Bevenser Stadtrat gibt es Turbulenzen: Der Wechsel in der Grünen Fraktion fällt in eine Zeit weiterer Umbildungen im Rat, in dem die grüne Fraktion künftig zweitstärkste Fraktion ist. Die außerordentliche Sitzung des Rates am 14. Mai, bei der die Umbesetzungen und der Haushalt für das laufende Jahr beschlossen werden sollen, wurde gegen den ausdrücklichen Wunsch der Fraktionen von BfB, SPD und Grünen einberufen; es war bekannt, dass einige Ratsleute an dem Termin verhindert sind.

Foto (oh): Quast