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„Kaputtgefahren“: Gemeinde Bienenbüttel sperrt Verbindungswege

  • Subtitle: Bienenbüttel

Bienenbüttel. Die Verkehrsmassen waren das eine, das Regenwetter hat jetzt sein Übriges getan: Die Gemeinde Bienenbüttel muss – auch auf eindringliche Bitte der Ortsvorsteher von Beverbeck, Rieste, Grünhagen sowie insbesondere Steddorf und Eitzen I – handeln und sperrt die Verbindungswege zwischen Eitzen I, Beverbeck und Steddorf für den Verkehr. Grund dafür sei die dringende Instandsetzung der Straße und insbesondere der Straßenseitenräume, so Bienenbüttels Bürgermeister Dr. Merlin Franke. Die Straße sei regelrecht „kaputtgefahren“. Radfahrer dürfen die Wege weiterhin befahren, ebenso, mit schriftlicher Sondergenehmigung, einheimische Land- und Forstwirte, die zu ihren Äckern gelangen müssen. Die Versorgungsbetriebe sind über die Sperrung informiert. Die Sanierungsarbeiten werden laut Gemeinde voraussichtlich bis Ende September 2023 dauern.

„Die massive Missachtung der offiziellen Umleitungen im Rahmen der Sanierung der Bundesstraße 4 (B 4) und auch die fehlende Herausnahme der betroffenen Straßen aus dem Navi-System seitens der Firma Google fordern ihren Tribut“, erklärt Dr. Franke. Besonders durch Lkw habe sich der Zustand des Wirtschaftsweges zunehmend verschlechtert, das Aufstellen von Tempo-50- und Durchfahrtverbotsschildern für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen hätten leider nicht die gewünschte Wirkung gezeigt. Die Gemeinde Bienenbüttel hatte sich bereits frühzeitig um Lösungsmöglichkeiten bemüht, die insbesondere auch die Interessen der Anwohner berücksichtigen.

Die B 4 wird zwischen Melbeck und Bienenbüttel seit etwa drei Monaten saniert und ist seitdem abschnittsweise gesperrt. Die offiziell ausgeschilderten Umleitungsstrecken, die von Lüneburg kommend über Velgen und Ebstorf nach Uelzen sowie von Uelzen kommend über Bad Bevensen und Dahlenburg nach Lüneburg führen, werden dabei von vielen Verkehrsteilnehmern missachtet.