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Online-Bürgerbeteiligung: Viele Ideen für drei Standorte in Uelzen

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Wasserspielplatz, Fahrradstation, Mehrgenerationenhäuser oder auch ein Katzencafé – das sind nur einige der vielen Ideen, die für die Grünfläche am Herzogenplatz, das Kreishausgelände oder den Hammersteinplatz mit der angrenzenden Ratswiese in Uelzen eingegangen sind. Die Hansestadt hatte ihre Bürgerinnen und Bürger zu einer Online-Beteiligung aufgerufen. Vom 15. Juni bis 18. Juli konnten der Stadtverwaltung Vorschläge und Meinungen für die Entwicklung der drei Flächen in der Innenstadt mitgeteilt werden.

Über 90 Anregungen und Kommentare wurden auf der Website platziert. Über 1000 Mal wurde den Beiträgen zugestimmt oder auch nicht zugestimmt. Auch über die Hansestadt-Kanäle in den sozialen Medien und in vielen Mails kommentierten Interessierte fleißig. „Wir freuen uns über die große Beteiligung und die vielen Ideen“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Der Herzogenplatz stand im Mittelpunkt des Interesses, dicht gefolgt vom Hammersteinplatz. Die unterschiedlichen Ideen wurden teils kontrovers diskutiert. Es gab Vorschläge für eine neue Bebauung, aber auch viele Stimmen dafür, die Grünflächen zu erhalten. Konsens der Beiträge war aber, dass diese beiden Flächen aufgewertet werden und zu einer Belebung der Innenstadt beitragen sollen. Für den Standort Kreishausgelände wurden beispielsweise der Bau von energieeffizienten Mehrgenerationenhäusern oder der Umbau zu einem Veranstaltungsgelände vorgeschlagen. Insgesamt spielen die Themen Aufenthaltsqualität, Grünstrukturen sowie Klimaschutz und Nachhaltigkeit für die Bürger bei der Neugestaltung der drei Flächen eine große Rolle.

Die vielfältigen Hinweise und Anregungen werden derzeit durch die DSK, das Fachbüro für die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs, ausgewertet. Im Anschluss fließen diese in die weiteren Überlegungen zur Vorbereitung des Wettbewerbs und die sogenannten Auslobungsunterlagen sowie in die politische Diskussion mit ein. Die Auslobungsunterlagen legen den jeweiligen Rahmen für die Standorte fest und dienen als Vorgaben für die Entwürfe der Büros. Das offizielle Verfahren startet voraussichtlich nach der Sommerpause mit der Bewerbungsphase für die teilnehmenden Büros.

Die Ergebnisse sowie weiterführende Informationen zum städtebaulichen Wettbewerb können unter www.innenstadtwettbewerb-uelzen.de eingesehen werden.

Foto (Michalzik): Auch die Grünfläche am Herzogenplatz wird in den Ideenwettbewerb mit einbezogen.