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Junge Union nimmt symbolischen Spatenstich vor: „Wir warten seit Jahrzehnten auf die A39“

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Jon Matz und Nicole Haase haben die Spaten ausgepackt: Exakt dort, wo eine künftige A39-Trasse die B71 westlich von Hanstedt II queren würde, haben die beiden Mitglieder der Jungen Union am heutigen Montag den symbolischen ersten Spatenstich vorgenommen: „Wir Uelzener warten seit Jahrzehnten. Dabei ist der Bau der A39 politisch beschlossen und finanziert. Im südlichen Verlauf ist die Trasse sogar schon planfestgestellt“, betont Matz.

Nicole Haase rechnet beim Bau der Autobahntrasse, die Wolfsburg im Süden mit der bestehenden A39 im Norden verbinden würde, die derzeit bei Lüneburg endet, mit einem ähnlichen Wirtschaftsfaktor wie entlang der A7, wo sich reihenweise Gewerbe angesiedelt hätten. Außerdem würden die Menschen, die an der jetzigen B4 wohnen, erheblich entlastet: „Es ereignen sich viele tödliche Unfalle auf der B4, statistisch ist eine Autobahn sicherer.“ Ein Autobahnanschluss könnte weitere Pendler motivieren, im Landkreis Uelzen zu leben: „Man sieht ja am Heidekreis, welche Vorteile eine Autobahn bringt.“

Für Jon Matz steht fest, dass die verwaltungstechnischen Abläufe bei der Planung beschleunigt werden müssen: „Wir müssen raus aus diesen ganzen Verhinderungsklagen.“ Die jungen Kommunalpolitiker sehen die A39 als ideale Ergänzung der bisherigen verkehrlichen Infrastruktur im Landkreis mit Elbe-Seitenkanal und Bahn. Doch die Autobahn schaffe zusätzliche Alternativen für Unternehmen: „Man könnte vielleicht dadurch auch etwas für junge Menschen auf die Beine stellen, etwa eine Kletterhalle oder eine Großraumdisco.“

Nicole Haase sieht noch eine weitere Möglichkeit: „Die A39 könnte auch eine Versuchsstrecke für künftige Mobilität werden, etwa im Bereich autonomes Fahren oder E-Mobilität.“

Foto (Michalzik): Jon Matz und Nicole Haase haben symbolisch zum Spaten für den Bau der 39 gegriffen.