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Rat beschließt: Uelzen bekommt einen Solarpark

  • Subtitle: Veerßen

Veerßen. Einstimmig: Der Rat der Hansestadt hat sich in seiner Sitzung am Montag geschlossen für einen Solarpark für Uelzen ausgesprochen. Jetzt kann die Firma NaturStromProjekte GmbH am Veerßer Rosenberg, zwischen den Bahnstrecken Uelzen-Stendal und Uelzen-Hannover, eine Anlage errichten, die bis zu 1.900 Haushalte mit Strom versorgen kann.

Für das Projekt ist eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich, außerdem muss jetzt ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. Das 9,1 Hektar große Plangebiet liegt in der Gemarkung Veerßen westlich der Ortslage.

Mit dem Bebauungsplan „Solarpark Uelzen-Veerßen“ sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Ansiedlung einer Freiflächenphotovoltaikanlage zur Stromerzeugung von 6,2 MWp (Mega-Watt-peak) geschaffen werden. Bislang ist das Areal eine landwirtschaftliche Fläche. Die mit der Aufstellung der 22. Änderung des Flächennutzungsplans 2000 der Stadt Uelzen und des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes verbundenen Kosten werden von der NaturStromProjekte GmbH als Veranlasser getragen.

Die Errichtung des Solarparks hat nach Einschätzung der Verwaltung überwiegend positive Klimaauswirkungen, da die Stromerzeugung aus erneuerbaren und klimafreundlichen Energien gesteigert wird. Eine Verdrängung von fossilen Brennstoffen und eine Reduzierung des Ausstoßens von Treibhausgas ist zu erwarten. Positiv zu bewerten sei, dass für die Errichtung des Solarparks keine naturschutzfachlich wertvollen Flächen beansprucht werden.

Die landwirtschaftliche Nutzbarkeit der Fläche ist aufgrund der bestehenden Erschließungsanlagen wie Bahnbrücke oder Bahnunterführung schon heute eingeschränkt. Damit stehe die geplante Nutzung auch nur wenig in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Die geplante Nutzung als Freiflächenphotovoltaikanlage ermögliche neben der Energiegewinnung auch eine Nutztierhaltung oder die Anlage einer Blühwiese.