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Uelzen: Städtebaulicher Wettbewerb ist gestartet

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. 15 Planungsbüros beteiligen sich am städtebaulichen Wettbewerb für die Grünfläche am Herzogenplatz, das Kreishausgelände sowie den Hammersteinplatz in Uelzen. Eine achtwöchige Bearbeitungsphase für die drei markanten Standorte in der Innenstadt ist gestartet. Die Konzepte werden bis Mitte März anonym eingereicht. Die Entscheidung fällt ein Preisgericht am 26. April.

Die teilnehmenden Büros und Bürogemeinschaften kommen sowohl aus der Region als auch aus ganz Deutschland. „Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und die Möglichkeiten, die uns für die Weiterentwicklung der Uelzener Innenstadt aufgezeigt werden“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Neben fünf vorab gesetzten Planungsbüros wurden zehn weitere aus insgesamt 26 Bewerbungen ausgelost. Bereits Mitte Januar konnten die Teilnehmer im Rahmen eines Kolloquiums Fragen zum Verfahren und zur Wettbewerbsaufgabe stellen. Vor allem neue Ideen für die drei Standorte erwarte man, machten die Stadt und das den Wettbewerb begleitende Fachbüro Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) mit Sitz in Bremen in diesem Fachgespräch deutlich. Dabei seien die Themen Aufenthaltsqualität, Grünstrukturen sowie Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Fragen zu einem möglichen städtebaulichen Gesamtkonzept der drei Standorte wurden ebenfalls beantwortet. Eingeflossen in die Wettbewerbsbeschreibung sind auch die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung im Sommer letzten Jahres.

Die Auswahl-Jury, das sogenannte Preisgericht, hat sich bereits erstmals vorbesprochen. Das Gremium besteht aus vier Fachpreis- und drei Sachpreisrichtern. Es prüft und bewertet die eingereichten Entwürfe und wählt die Preisträger aus. Als Fachpreisträger wurden berufen: Prof. Dr. Volker Droste, Architekt und Dozent aus Oldenburg, Stadtplanerin Heike Wohltmann aus Bremen, Stadtplaner Kai Gieseler aus Kiel sowie und Stadtplaner und Landschaftsarchitekt Peter Carl aus Hannover. Die drei Sachpreisrichter sind Bürgermeister Jürgen Markwardt sowie die Vertreter des Rates Dr. Till Manning (SPD) und Hans-Jürgen Heuer (CDU). Für die Mitglieder sind Vertreter benannt.

Der Rat der Hansestadt beschließt voraussichtlich Mitte des Jahres abschließend und bestimmt, ob die Ideen der Preisträger in einen Bebauungsplan einfließen und realisiert werden sollen. Dann könnte in einem zweiten Schritt ein Wettbewerb für Investoren folgen, die die ausgewählten Konzepte verpflichtend umsetzen.

Der Landkreis Uelzen als Eigentümer des Kreishausgeländes wird eng in den Prozess einbezogen.

Foto (Hansestadt Uelzen): Freifläche am Herzogenplatz