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Machbarkeitsstudie zum Fahrradparken wird abgespeckt – Kosten reduziert

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Uelzen hat in seiner gestrigen Sitzung die zweite Stufe der Machbarkeitsstudie zum Fahrradparken beauftragt. Das Volumen des zweiten Arbeitspakets wird dabei reduziert, so dass sich die Gesamtkosten der Studie um rund 40 Prozent auf knapp 38.000 Euro verringern. Die Untersuchung wird mit 90 Prozent aus dem Sofortprogramm ‚Perspektive Innenstadt‘ gefördert.

Die Ergebnisse des ersten Arbeitspakets vom ausgewählten Stadtplanungsbüro Orange Edge mit Sitz in Hamburg liegen mittlerweile vor. Als langfristige Maßnahmen empfiehlt das Büro vor allem, die Kapazitäten für sichere Stellplätze am Hundertwasser-Bahnhof zu erhöhen und ein Fahrradparkhaus zu bauen. Mit dem Auftrag für das zweite Arbeitspaket wird nun ein Fahrradparkhaus konkret geplant. Bestandteile des Auftrags sind vor allem eine Standortanalyse, die Dimensionierung des Hauses, eine Analyse der Betreibermodelle, eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sowie eine Fördermittelrecherche. Das Ergebnis wird eine Projektbeschreibung inklusive Kostenschätzung sein, die der Politik und Verwaltung als Entscheidungsgrundlage dient. Es bietet zudem die Möglichkeit, auch kurzfristig einen Förderantrag bei einem passenden Programm einzureichen.

Die kurz- und mittelfristigen Vorschläge aus dem ersten Teil der Machbarkeitsstudie wird das Rathaus nach und nach selbst planen und umsetzen. Dadurch verringern sich die Kosten für die Untersuchung. Zu den Empfehlungen gehören beispielsweise neue, kompakte Reihenfahrradständer und zusätzliche Stellplätze in der Gudesstraße und Hutmacherstraße. Die Fahrradständer in der Achterstraße, Bahnhofstraße/ Ringstraße und Mühlenstraße sollen teilweise mit Anlehnbügeln und teils mit neuen kompakten Modellen ergänzt werden. Vorübergehende, mobile Fahrradständer werden an den zeitweise hochfrequentierten Orten Herzogenplatz und Lüneburger Straße angeregt. Sichere abschließbare Stellplätze für Langzeitparken beispielsweise für Menschen, die in der Innenstadt arbeiten oder wohnen, werden im Bereich Ceka Parkhaus oder Mühlenstraße befürwortet.