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Energiekrise: Uelzener Verwaltungsausschuss empfiehlt Fonds für Vereine

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Die Energiekrise trifft nicht nur Privathaushalte und Betriebe, sondern auch Vereine hart. Die Hansestadt Uelzen will deshalb gemeinnützigen Vereinen mit einem Energiefonds helfen. Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt hat auf Antrag der SPD-Ratsfraktion empfohlen, hierfür 100.000 Euro bereitzustellen. Der Notfallfonds soll dann greifen, wenn die Fördermöglichkeiten von Bund und Land sowie eigene Sparmaßnahmen ausgeschöpft wurden. Die endgültige Entscheidung triff der Rat in seiner Sitzung am 19. Dezember.

„Unsere Vereine leisten wertvolle Arbeit und übernehmen wichtige Funktionen. Mit dem Fonds können wir in der derzeitigen Situation unter die Arme greifen “, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.  So sollen die Vereine, die in finanzielle Notlage geraten sind und alle Fördermöglichkeiten von Bund und Land in Anspruch genommen haben, 50 Prozent der verbleibenden Mehrkosten für Energie aus dem Fonds erhalten. In Härtefällen kann die Erstattung bis zu 85 Prozent betragen. Die Fördermöglichkeit soll zunächst bis zum 30. April 2024 befristet werden.

Mit der Deckelung des Gaspreises, der Strompreisbremse und den Erlass von Abschlägen sorgt der Bund für Entlastungen.Das Land Niedersachsen stellt über einen Nachtragshaushalt 970 Millionen Euro zur Verfügung, um die Auswirkungen der Energiekrise in den verschiedensten Bereichen abzumildern. Vorgesehen sind unter anderem finanzielle Unterstützungen für den Kulturbereich, Sportvereine, die Veranstaltungsbranche oder soziale Einrichtungen. Wie die Förderung konkret umgesetzt wird, ist noch nicht bekannt.

Um speziell die Sportvereine zu entlasten, befindet sich der Landessportbund derzeit in Verhandlungen mit dem Land Niedersachsen. Ein Förderprogramm soll bis zu 70 Prozent der Mehrkosten für Energie (Strom, Wasser, Wärme) sowie Ausgaben für Energieberatungen und Materialien zur Energieeinsparung auffangen.

Die Förderprogramme für die genannten Sparten und Einrichtungen werden für Januar 2023 erwartet. Sie regeln auch die Form der Antragstellung.

Weitere Informationen zum Energiefonds der Hansestadt gibt es per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unter der Rufnummer 0581 800-6240.