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Circus Probst ist wieder mit einem großen Programm für die ganze Familie in Uelzen - Die Verlosungsaktion ist beendet - Die Uelzener Nachrichten gratulieren allen Gewinnern!

Von Michael Michalzik

Uelzen. Manege frei! Circus Probst ist wieder in der Stadt: Das traditionsreiche Familienunternehmen gastiert vom 7. bis zum 10. September auf dem Albrecht-Thaer-Gelände in Uelzen. Und mit den Uelzener Nachrichten werden 20 Gewinnern einen tollen Nachmittag verbringen: Sie haben bei einer Verlosungsaktion von Circus Probst und den Uelzener Nachrichten Freikarten gewonnen! Herzlichen Glückwunsch!

Circus Probst ist einer der wenigen Zirkusse mit dem großen klassischen Programm. „Surprise“ heißt die aktuelle Show, die es in sich hat. Sieben Musiker aus der Ukraine sorgen dabei für die richtige Stimmung bei den Darbietungen von Clownerie bis Todeskugel. Ganz nebenbei hat Circus Probst die Musiker, die vor dem russischen Angriffskrieg fliehen mussten, samt Familien aufgenommen. Einer der Gründe, warum Lehrerin Mechthild Hagemann mit ihrem mobilen Klassenzimmer im Tross dabei ist und die Zirkuskinder unterrichtet. „Wir sind halt ein rollendes Dorf mit allem drum und dran“, erklärt Stephanie Probst. Mehr als 50 Menschen aus neun Nationen sorgen dafür, dass vor und hinter den Kulissen alles läuft.

Aus Kolumbien stammen die wagemutigen Männer der Torres Truppe mit ihren Cross-Motorrädern. Die „Teufelsfahrer“ rasen zu viert in einer Käfigkugel mit vier Metern Durchmesser. „Mir bleibt immer noch die Luft weg, wenn ich das sehe“, bekennt Stephanie Probst.

Nicht minder spektakulär: Troupe Suba aus der Mongolei. Zu ihren Kunststücken gehören Sprünge auf dem Schleuderbrett – bis zu fünf Mann hoch.

Kein Zirkus ohne Clown: Rudi Brukson sorgt für die Lacher im Rund. Der Meister des komischen Fachs unterhält die großen und kleinen Gäste mit seiner Frau Irina.

Stephanie Probst selbst ist eine der gefragtesten Tiertrainerinnen Europas. Ihre Herde junger Araber sind ihr Stolz. Mit viel Geduld und Geschick hat sie ihren geliebten Pferden prächtige Tricks und Lauffiguren beigebracht.

Bis ganz nach oben unter die riesige, 15 Meter hohe Zirkus-Kuppel entführt Elena die Zuschauer mit ihrer atemberaubenden Luftakrobatik. Sie zeigt elegante Figuren am Ringtrapez ebenso wie riskante Abfaller mit dem Tuch.

Ebenfalls aus der Mongolei stammen Bayanmunkh & Batyabar. Sie sind Jongleure. Irgendwie. Denn sie sind Ikarier: Der Untermann jongliert seinen Partner mit waghalsigen Tricks und unzähligen Salti.

Direktor Reinhard Probst bringt ein imponierendes exotisches Szenario in die Manege – Steppenrinder, Wattussi-Rinder, Kamele, Dromedare, Lamas und ein vorwitziges Emu zeigen sich gemeinsam mit zwei riesigen Kaltblütern.

Atemberaubend ist auch die Tempo-Jonglage von Rico Brukson. Mit Tennisschlägern und -bällen ist er auf dem Sägemehl der Manege und nicht auf dem Sandplatz zu Hause.

Ryebyeka ist nicht nur Meisterin der Kontorsion – des artistischen Körperverbiegens. Die Künstlerin kann auch hervorragend mit Pfeil und Bogen umgehen. Allerdings hält sie den Bogen während ihrer Aufführung mit den Füßen.

Comedy auf dem Trampolin zeigt der moldawische Artist Jim Bim. Die Figur des leicht beschwipsten Luftikus sorgt immer wieder für Beifallstürme.

Stephanie, Sergiu & Celina zeigen verspielte Bauernhoftiere – Esel, Ziegen und Ochse Max. Im Grunde ein gewöhnliches Hausrind. Wenn er nicht 900 Kilo schwer und entsprechend groß wäre. Ein tolles Bild erwartet die Zuschauer.

Was bei Probst nicht zu sehen ist, sind seltene Exoten wie Raubkatzen oder Elefanten. Und die Zebras sind im Quartier zu Hause in Gelsenkirchen – sie sind Teil eines Zuchtprogramms und haben derzeit Manege-Pause. Dass die 60 mitreisenden Tiere reichlich Platz auf großen Koppeln, Schutz vor Sonne und Regen und viel Zuwendung bekommen, davon können sich Besucher täglich ab 10 Uhr gegen ein Entgelt überzeugen. Der Besuch des Tierbereichs ist sogar während der Vorstellungen möglich und gibt einen tollen Blick hinter die Kulissen. „Die Prüfberichte der Amtstierärzte in den Spielstädten dokumentieren eine seit Jahrzehnten sehr gute Tierhaltung“, betont Brigitte Probst.

Vorstellungszeiten:

Donnerstag, 7. September: 17 Uhr – Familientag!

Freitag, 8. September: 16 Uhr und 19.30 Uhr

Samstag, 9. September: 16 und 19.30 Uhr

Sonntag, 10. September: 11 und 16 Uhr

Preise:

Vollpreis: Kategorie 3: 20 Euro; Kategorie 2: 26 Euro; Kategorie 1: 30 Euro; Loge: 36 Euro

Ermäßigt: Kategorie 3: 16 Euro; Kategorie 2: 22 Euro; Kategorie 1: 26 Euro; Loge: 32 Euro

Familientag: stark ermäßigte Eintrittspreise. 15 Euro auf allen Plätzen, außer Loge: 20 Euro

Vorverkauf: online unter www.circus-probst.de oder ab 7. September an der Zirkuskasse täglich zwischen 10 und 13 Uhr.

Foto: Michalzik