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Gemeinsam gestalten: Hansestadt stellt Pläne zur Ilmenau-Aue vor – Bürgerveranstaltung gut besucht – Beteiligung jetzt auch digital möglich

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Die Ilmenau erlebbarer machen, Bäume erhalten oder den Fuß- und Radverkehr besser strukturieren –  das wünschen sich die Uelzenerinnen und Uelzener. Die Hansestadt will die Auenlandschaft entlang der Ilmenau im Stadtgebiet aufwerten und die Bürgerschaft soll mitreden. Rund 65 Personen – darunter auch Schülerinnen und Schüler – folgten vor kurzem der Einladung in die Studiobühne des Theaters. „Die vorgestellten Planungen und Ideen sind gut angekommen und wurden sehr konstruktiv diskutiert“, freut sich Stadtbaurat Dr. Andreas Stefansky.

Den Teilnehmenden waren weitere wichtige Anliegen ein besserer Blick auf die Ilmenau sowie Möglichkeiten zu schaffen, direkt an die Ilmenau zu gelangen. Unterschiedliche Plattformen, die mit besonderen Ausblicken zum Verweilen einladen, fanden ebenso besonderen Zuspruch wie die Zugänge zum sogenannten Grünband neu zu gestalten. „Zu den Ideen gehört auch, den Fuß- und Radverkehr an der Gertrudenkapelle zu entzerren und eine neue Promenade am Ratsteich zu schaffen“, erklärt Christine Tietz, Projektverantwortliche der Hansestadt Uelzen. In der Straße Am Ilmenauufer sollen Radfahrende Vorrang vor dem Autoverkehr bekommen. Mit besonderen Wegen werden historische Bezüge der Gertrudenkapelle hervorgehoben. Ein Wasserspiel auf dem Herzogenplatz oder ein Spiel- und Sportbereich in Höhe der Fritz-Röver-Straße bilden weitere Elemente, die gut bei den Hansestädtern ankamen.

Die Stadtverwaltung arbeitet derzeit gemeinsam mit dem beauftragten Landschaftsarchitektur-Büro chora blau mit Sitz in Hannover daran, den Bereich an der Ilmenau attraktiver zu gestalten. Das Grünband zieht sich entlang der Ilmenau zwischen dem Badue Badeland und der Birkenallee einschließlich Ratsteich und Herzogenplatz. „Wichtige Aspekte für das Konzept sind auch der Klimaschutz sowie Maßnahmen, die die biologische Vielfalt erhöhen und die Herausforderung, dass es sich hier um ein Überflutungsgebiet handelt“, so Tietz.

Die in der Veranstaltung vorgestellten Planungen sind ab sofort auch online einsehbar unter www.hansestadt-uelzen.de/gruenband-ilmenau-aue. Noch bis 8. Oktober können Interessierte Anregungen oder Fragen per Mail richten an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Die Hansestadt Uelzen wurde mit dem Projekt in das Programm „Lebendige Zentren“ aufgenommen. Maßnahmen im Fördergebiet werden nun mit zwei Dritteln der Kosten bezuschusst. Der Neubau der Langen Brücke, der im Oktober startet, ist bereits ein Baustein zur Aufwertung der Ilmenau-Aue und damit Bestandteil der Förderung. Das Konzept „Grünband Ilmenau-Aue“ soll im Frühjahr 2024 beschlossen werden. Die Umsetzung der Maßnahmen einschließlich der Förderung erstreckt sich über mehrere Jahre.

Foto: Michalzik