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„Eine unsichtbare Gefahr“: CDU-Stadtratsfraktion beantragt, Poller farblich zu markieren

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Die CDU-Fraktion im Rat der Hansestadt Uelzen möchte den öffentlichen Raum für sehbehinderte Uelzener sicherer machen. Deswegen beantragt sie jetzt, graue Poller farblich zu markieren. Der Fraktionsvorsitzende Stefan Hüdepohl: „Das ist eine einfach umzusetzende, kostengünstige Maßnahme, die Uelzen sicherer macht.“ Die grauen Poller im Stadtbereich sind eigentlich dafür gedacht, verschiedene Verkehrsbereiche voneinander zu trennen. Sie stehen zum Beispiel am Rathaus, aber auch am neuen Busbahnhof. Doch, dass die Poller nicht nur helfen, sondern eine echte Gefahr darstellen können, hat der Ratsherr und Initiativgeber für den Antrag, Jon Matz, gelernt.

„Im vergangenen Jahr habe ich eine Führung mit sehbehinderten Uelzenern durch die Innenstadt durchgeführt (UEN berichteten). Uns sind viele Unzulänglichkeiten mitgeteilt worden, die wir an die Verwaltungen der Stadt und des Kreises weitergeleitet haben. Passiert ist bis jetzt nichts. Alles weitere muss daher nun über Anträge seitens des Rates laufen.“ Der Antrag zu den Pollern sei der erste von mehreren geplanten. Matz: „Die Sehbehinderten haben uns berichtet, dass die grauen Poller eine große Gefahr darstellen. So ist es auch bereits zu einem Unfall mit erheblichen Verletzungen gekommen. Wir wollen hier Abhilfe schaffen.“ Wie genau eine solche Markierung aussehen kann, möchte die CDU-Fraktion der Verwaltung überlassen. Hüdepohl: „Die Verwaltung hat hier die größere Expertise und kann die kostengünstigste, aber zugleich effektivste Umsetzung wählen.“

Foto: privat