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Holdenstedt: Groß und Klein pflanzen gemeinsam 5.000 Bäume

  • Subtitle: Holdenstedt

Holdenstedt. Gutes tun, sich lokal für die Umwelt und den Klimaschutz engagieren: Diese Gelegenheit bot sich heute Nachmittag bei einer Baumpflanzaktion nahe des Holdenstedter Sportplatzes. Rund 150 große und kleine Hansestädter haben tausende Setzlinge für einen Mischwald in die Erde gebracht. „Ich freue mich über die helfenden Hände“, sagte Bürgermeister Jürgen Markwardt, der auch Schirmherr der Aktion ist, während der Veranstaltung. „Wir brauchen einen gesunden Wald, der dem Klimawandel standhält.“

Schülerinnen und Schüler, Familien, Freunde oder kleine Gruppen waren gekommen, um dabei zu helfen, auf einer knapp einem Hektar großen Fläche 4.000 Eichen und 1.000 Buchen zu pflanzen. Der derzeitige Kiefernwald im Naturschutzgebiet Ilmenau wird so zu einem Mischwald aufgewertet. EU-Richtlinien sehen diese Anpassungen vor, damit der Wald klimastabil bleibt. „Für die Pflanzaktion gab es eine Ausnahmegenehmigung, da der Wald im Naturschutzgebiet sonst nicht betreten werden darf“, informierte Stadtförster Thomas Göllner.

Die Profis vom Stadtforst statteten alle Teilnehmenden mit Spaten aus und standen mit Rat und Tat zur Seite. „Ich setze mich für den Naturschutz ein und engagiere mich beim NABU – da ist es mir auch wichtig, hier mitzumachen. Eine sehr gut vorbereitete Aktion“, lobte die Teilnehmerin Doris Matthiesen.

Nach getaner Arbeit genossen die vielen freiwilligen Helfenden eine Bratwurst, die dank des Einsatzes des Vereins Pro Holdenstedt mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr Holdenstedt angeboten wurde. Die jüngeren Mitstreiter konnten sich über eine Urkunde freuen. Interessierten bot das Klimaschutzmanagement der Hansestadt sowie die Stadtforst viel Informationen zum Thema „Wald im Klimawandel“.

Am Vormittag startete bereits eine erste Pflanzrunde mit rund 60 Dritt- und Viertklässlern der Grundschule Holdenstedt. „Auch die Kinder waren mit großem Eifer dabei und haben sage und schreibe 400 Setzlinge gepflanzt“, so Klimaschutzmanagerin Karina Timmann.

Die Setzlinge werden nun etwa sechs Jahre durch einen Zaun vor Wildverbiss geschützt.

Foto: Hansestadt Uelzen