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Illegale Treffen auf dem Hammersteinparkplatz: Stadt stimmt sich mit Polizei ab

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Seit geraumer Zeit schon bietet sich den Streifenbesatzungen jedes Wochenende auf dem Hammersteinparkplatz das gleiche Bild: Junge Leute stehen dicht an dicht ohne Mund-Nase-Abdeckung um ihre Autos versammelt. Jedes Wochenende die gleiche Leier: Die Beamten lösen die Treffen auf und sprechen Ordnungswidrigkeits-Verfahren aus.

Auch der Uelzener Stadtverwaltung sind die ständigen Verstöße gegen die Corona-Verordnung auf dem Hammerstein bekannt. Ute Krüger, Pressesprecherin der Stadt, gegenüber den UEN: „Die Hansestadt steht diesbezüglich in engem Kontakt zum Polizeikommissariat Uelzen. Daher ist die gegenwärtige Situation auf dem Hammersteinparkplatz bekannt.“ Auch das städtische Ordnungsamt habe die Möglichkeit, gegen Corona-Verstöße vorzugehen: „Die Hansestadt Uelzen hat grundsätzlich die gleichen Befugnisse wie die Polizei, Ordnungswidrigkeiten festzustellen und Platzverweise auszusprechen. Zu den Nachtzeiten und an den Wochenenden übernimmt die Polizei die städtischen Überwachungsaufgaben“, erläutert Krüger.

Die Stadtverwaltung will nun die aktuelle Situation mit der Polizei besprechen und gemeinsam Lösungen entwickeln: „Neben der regelmäßigen Bestreifung des Bereiches und konsequenten Ahndung von Verstößen wäre beispielsweise eine Sperrung des Parkplatzes in den Nächten von Freitag auf Sonnabend und Sonnabend auf Sonntag möglich.“ Eine solche Maßnahme würde nach Ansicht der Stadt voraussichtlich aber zu Folgewirkungen wie das Ausweichen auf andere Standorte führen und das Problem nur punktuell lösen.   Michael Michalzik

Foto: Der Hammersteinparkplatz ist an den Wochenenden Schauplatz illegaler Treffen.