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P&R-Parkplatz am Hundertwasserbahnhof: Sperrvermerk soll aufgehoben werden - Ausschreibungen für Photovoltaik-Planung bisher ohne Erfolg

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Uelzen hat in seiner gestrigen Sitzung empfohlen, den Sperrvermerk über zwei Millionen Euro für die Planung und den Bau der Photovoltaiküberdachung (PV) über eine ebenerdige P&R-Anlage am Hundertwasserbahnhof aufzuheben. Das letzte Wort hat der Rat der Hansestadt Uelzen am 16. September.

Seit Ratsbeschluss im Dezember 2022, einen P&R-Parkplatz samt Solarüberdachung zu bauen und Haushaltsmittel dafür vorzusehen, läuft die Suche nach einem Planungsbüro für das Projekt. Dreimal wurde die Planung für Photovoltaik ausgeschrieben, zuletzt europaweit – ohne Erfolg. Mit der Ausschreibung sollten zunächst mehrere Varianten mit unterschiedlich großen Solarflächen samt Kosten betrachtet werden. Jetzt soll das Verfahren vereinfacht und Planung sowie Bau von Photovoltaik in einem Paket in nationaler Ausschreibung vergeben werden.

Für die Solaranlagen sind im städtischen Haushalt zwei Millionen Euro vorgesehen. Den Sperrvermerk für diese Mittel will der Verwaltungsausschuss nun aufheben, damit das Projekt starten kann. Insgesamt stehen dann rund 4,7 Millionen Euro für den P&R-Parkplatz samt Photovoltaik bereit. Die Planung der Parkfläche ist bereits vergeben.

Der neue P&R-Parkplatz wird 307 Stellplätze für Fahrzeuge, darunter sechs Behindertenstellplätze, sechs Motorradstellplätze und zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten bieten. Ziel bleibt, den Bau der Anlage Mitte 2025 zu beginnen. Sollte es weiterhin nicht gelingen, einen Auftragnehmer für die Photovoltaikplanung zu finden, könnte der Parkplatz notfalls auch ohne die PV-Anlage gebaut werden. „Wir wollen das Projekt endlich voranbringen“, erklärt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Foto: Michalzik